19.02.2008 | Kanu-Rennsport

Kienbaum - Die optimale Trainingsstätte für Kanuten

(DOSB PRESSE) Kienbaum - das Sprungbrett nach Peking. Klaus-Peter Nowack, der umtriebige Geschäftsführer des Bundesleistungszentrums vor den Toren Berlins, reibt sich die Hände, denn die Anlage ist bis zum letzten Bett ausgebucht.
Und das wird auch in den kommenden Wochen und Monaten nicht anders sein. Ein Großteil der deutschen Spitzenathleten, die die Olympischen Spiele im Visier haben, wollen nämlich hier in der Abgeschiedenheit der wald- und seenreichen märkischen Landschaft ihre Vorbereitungen auf den Höhepunkt der Saison treffen.
Neben den Judo-Frauen, Turnern, Leichtathleten und Bogenschützen, die sich in diesem Jahr in Kienbaum bereits frühzeitig eingebucht haben, gehören die Kanuten der DKV-Rennsportnationalmannschaft zu den Stammgästen in Kienbaum. Im Olympiajahr will man nichts dem Zufall überlassen und die Vorbereitung ähnlich gestalten, wie man sich dies aus den erfolgreichen Vorjahren angeeignet hat. Die Trainingslager in Kienbaum wechseln mit Wettkämpfen außerhalb, sodass man nach Kienbaum immer wieder „heimkehrt”.
Vor allem die Kanuten haben Kienbaum und den unmittelbar angrenzenden Liebenberger See in ihr Herz geschlossen. "Und somit auch die Anlage von Anfang an geprägt", sagt Jens Kahl, der Sportdirektor im DKV. "Der große Vorteil besteht darin, dass wir hier weder durch Motorbootfah-rer, Segler oder Surfer gestört werden. Sogar mit dem Wind und den Wellen lässt es sich wegen der geschützten Lage gut leben." Und Andreas Dittmer, der dreimalige Kanadier-Olympiasieger und achtfache Weltmeister, ergänzt: "Zu den idealen Gegebenheiten auf dem Wasser kommen auch noch die Möglichkeiten im Kraftraum sowie die medizinische beziehungsweise physiothe-rapeutische Versorgung hinzu. Außerdem ist das gesamte ansässige Personal geradezu um-werfend freundlich und zuvorkommend." Was auch viele andere Athleten bestätigen, beispiels-weise die Volleyballer, die ihren Abschlusslehrgang auf das alles entscheidende Olympia-Qualifikationsturnier im Mai in Leipzig ebenfalls nach Kienbaum verlegt haben. (Auszüge der DOSB-Presse vom 18.02.2008)
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