26.10.2007 | DKV / Verbände

Über 10.000 Unterschriften gegen die Versalzung von Werra und Weser

Der Deutsche Kanu-Verband zeigt sich mit einer Unterschriften-Aktion gegen die Versalzung der Werra und Weser aktiv in Fragen des Naturschutzes von bedrohten und verschmutzten Gewässern.

In einer breit gestreuten Unterschriften-Aktion gegen die Versalzung der Werra und Weser konnte man weit über 10.000 Unterschriften sammeln, mit der der Deutsche Kanu-Verband die Bürgerinitiative „Rettet die Werra” vor Ort unterstützt.

Der gemeinsame Protest soll die Politik dazu bewegen, die Grenzwerte für die Belastungen der Werra und Weser schnellstmöglich und schrittweise auf einen für gesunde Süßwasserflüsse angemessenen Wert herab zu setzen. Die Kali und Salz AG wird aufgefordert, andere technische Lösungen ernsthaft zu prüfen und nicht die für den Konzern billigste Lösung zu wählen.

Kanufahrer müssen in Deutschland mit über 600 Befahrungsregelungen leben, die ausschließlich aus Gründen des Naturschutzes verhängt wurden. Es ist für einen Kanufahrer daher nicht nachvollziehbar, dass er auf die Ausübung einer natur- und landschaftsverträglichen Sportart verzichten muss, während gleichzeitig Andere unsere Gewässer als Entsorgungsstation für Abfälle aus Produktionsprozessen verwenden dürfen.

An der Aktion beteiligte sich selbstverständlich auch das gesamte Präsidium des Deutschen Kanu-Verbandes angeführt von seinem Präsidenten Olaf Heukrodt. Hermann Thiebes (Vizepräsident Freizeit- und Kanuwandersport) wird gemeinsam mit Stephan Grunewald (Vizepräsident des Hessischen Kanu-Verbandes) am Samstag, den 27.10.2007 um 14 Uhr, die gesammelten Unterschriften offiziell an die Bürgerinitiative in Witzenhausen übergeben.

Damit wünscht der Deutsche Kanu-Verband der Bürgerinitiative weiterhin viel Erfolg bei ihren weiteren Bemühungen um den Schutz und Erhalt der Werra.

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