Damit gehen am 29. und 30. März voraussichtlich jeweils 240
Boote beim ersten Saisonwettkampf auf Europas modernster
Wildwasser-Anlage im Kanupark Markkleeberg, dem ersten
internationalen Vergleich auf dieser Strecke überhaupt, an den
Start. Neben der deutschen Elite, die in allen Kategorien
komplett am Start vertreten ist, haben Sportlerinnen und
Sportler aus der Tschechischen Republik, Polen, Russland, den
Niederlanden, Belgien, Großbritannien, Österreich und der
Schweiz ihre Meldung abgegeben. Die Eidgenossen erwarten die
Frühjahrs-Rennen dabei schon mit besonderer Spannung: Sie
absolvieren im Kanupark bereits ihre nationale
Olympia-Ausscheidung. Die steht den deutschen Kanuten erst Ende
April auf dem Eiskanal in Augsburg und am ersten Maiwochenende
im Kanupark Markkleeberg bevor.
Neben den deutschen Kanuten, die in allen Kategorien zum
Favoritenkreis zählen, finden sich in der Startliste weitere
prominente Namen. So bekommen es im Kajak-Einer der Damen die
Team-Weltmeisterinnen Jennifer Bongardt (WSF Köln), Jasmin
Schornberg (KR Hamm) und Lokalmatadorin Mandy Planert (LKC
Leipzig) unter anderem mit Olympiasiegerin Stepanka Hilgertova
(Tschechische Republik) und der EM-Sechsten Laura Blakeman
(Großbritannien) zu tun. Im Einer-Canadier treffen Jan Benzien
(LKC Leipzig), Nico Bettge (KCF Magdeburg) und Lukas Hoffmann
(WSC Dormagen) mit den international erfahrenen Tomas Indruch
(Tschechische Republik), Krysztof Bieryt und Grzegorz Kiljanek
(beide Polen) auf starke Konkurrenz. Als namhafte Gegner für
die deutsche Kajak-Elite um die Team-Weltmeister Fabian
Dörfler, Alexander Grimm (beide KSA Augsburg) und Erik
Pfannmöller (BSV Halle/S.) stehen der Schweizer Michael Kurt,
Grzegorz Polaczyk (Polen) sowie die Tschechen Lubos Hilbert und
Lukas Kubrican auf dem Papier. Auch die
Zweier-Canadier-Entscheidung verspricht viel Spannung. Neben
den im Vorjahr auf fast gleichem Niveau paddelnden vier
deutschen Besatzungen zählen vor allem die Ex-Weltmeister
Jaroslav Volf/Ondrej Stepanek aus der Tschechischen Republik
aber auch die Polen Marcin Pochwala/Pawel Sarna zum Kreis der
Favoriten.