Der Freitag, der den Schülern und am Abend den Nightracern
vorbehalten ist, war natürlich von starkem Regen und auch
kühlen Temperaturen geprägt. Trotzdem konnten alle Rennen
pünktlich gestartet werden. Auch bei den 15 Schulteams ging es,
insbesondere bei den beiden älteren Jahrgangsstufen, schon
richtig zur Sache. Auch hier wird teilweise schon seit dem
Winter regelmäßig trainiert. Hier gilt der Dank den
Sportlehrern und Unterstützern, die sich engagieren und das
Training erst ermöglichen. So kamen alleine aus Potsdam über
200 Schüler nach Fürstenwalde. Aber Fürstenwalde konnte trotz
starker Konkurrenz in zwei Altersklassen den Sieg
einfahren.
Am Abend ging es dann zum mittlerweile neunten Nachtrennen mit
16 gemeldeten Teams. Hier gilt der Dank der Feuerwehr
Fürstenwalde, die bei der Ausleuchtung, aber auch der
rettungstechnischen Absicherung an beiden Tagen dabei waren.
Das besondere Flair im Dunklen, die Ansprüche an die
Steuerleute, aber auch die sportlichen Ansprüche machen den
Reiz dieses Nachtrennens aus. Hier legten die Spreecoyoten die
Grundlage für den Erfolg beim Kampf um den Titel des besten
Fürstenwalder Teams. Sie kamen als einzige in einer Zeit unter
zehn Minuten ins Ziel.
Samstagfrüh hieß es dann beizeiten die Strecke für die 250 m
vorzubereiten. Dank den Kameraden vom THW und dem
Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt konnte in diesem Jahr
erstmalig eine Startbrücke eingesetzt werden und erste
Erfahrungen damit gesammelt werden. Bei den Windbedingungen,
die am Samstag herrschten, konnte nur durch diese Brücke und
dank der guten Steuerleute, der sehr anspruchsvolle Zeitplan
gehalten werden. 26 Teams gingen hier in drei
Leistungskategorien über je vier Läufe an den Start. Großer
Sieger am Samstag sollten die Drachenbootfreunde aus Strausberg
werden. Sie gewannen sowohl die 250 m und später auch die 100
m. Die favorisierten Pneumant Spreecoyoten, die mit zwei Teams
an den Start gingen, mussten der teilweisen doppelten Belastung
Tribut zollen und sich mit Platz zwei begnügen. Aber auch in
der Sport- und Funklasse wurde ambitioniert gepaddelt und
Zeitabstände um die tausendstel Sekunden waren keine
Seltenheit. Trotzdem stand Fairplay dieses Mal sehr im
Vordergrund und die Mannschaften tauschten schon mal, wenn
notwendig, das Shirt und fuhren beim Gegner mit.
Ab 15:30 Uhr kam es dann zu einer weiteren Premiere, den 100 m
Sprints. Dieser Aufgabe stellten sich 15 Mannschaften, die hier
auch je vier Rennen absolvierten. Auch hier siegten die
Drachenbootfreunde aus Strausberg vor den Pneumant Spreecoyoten
und den Zoo Center Dragon. Gegen 18 Uhr standen dann die Sieger
fest und nach den ersten Aufräumarbeiten kam der erste
Schubverband nach der Sperrung der Spree in Fürstenwalde an.
Hier der Dank an die Mitarbeiter und Helfer der BSG Pneumant,
dem Südclub, dem Geschwister Scholl Gymnasium und den
Sportfreunden der Pneumantdragon.
Um 20 Uhr folgte dann die große Siegerehrung, an der fast alle
Teams die Pokalunikate, gefertigt von den Christophorus
Werkstätten, in Empfang nehmen konnten. Bestes Fürstenwalder
Team wurden einmal mehr die Pneumant Spreecoyoten, die diesen
Wettkampf insbesondere in Vorbereitung auf ihre erstmalige EM
Teilnahme sahen. Hier war auch der Zeitpunkt für Ulf Andres
gekommen, seinen allmähligen Rückzug aus der ersten Reihe der
Organisation des FüwaRace bekannt zu geben. 15 Jahre sind eine
lange Zeit und neue Ideen und Konzepte sind gefragt, um
insbesondere die Abendveranstaltung wieder mehr aufleben zu
lassen.
Abschließend gilt der Dank den vielen Sponsoren, Institutionen, der Stadt Fürstenwalde, einzelnen Personen aber auch der BSG selber, die sich so aktiv in die Realisierung dieser großen sportlichen Veranstaltung einbringen. Dieses Engagement macht auch für die Zukunft Mut, dass Fürstenwalde eine Hochburg im deutschen Drachenbootsport bleibt. Die Sportfreunde aus Cottbus, Rostock und Berlin zollten Respekt für die sportlichen Leistungen der Fürstenwalder Teams angesichts der Trainingsmöglichkeiten, die in Fürstenwalde vorzufinden sind.
Alle ausführlichen Ergebnisse der Läufe sind unter www.pneumantdragon.de zu finden.
Text: Ulf Andres