08.03.2018 | Kanu (Allg.)

Weltfrauentag am 8.3.2018 – Frauen im Kanusport

Frauen im Kanusport – für mich eigentlich eine Selbstverständlichkeit! In den Vereinen sind die Frauen präsent, in der Verbandsarbeit im DKV zwar in der Minderheit, ihre Zahl nimmt aber zu. Im DKV-Präsidium und in den DKV-Ressorts finden sich inzwischen viele Frauen, die mehr wollen, als nur Paddeln!

Frauen hat es im Kanusport schon immer gegeben, allerdings hat sich ihr Engagement geändert. Früher kamen Frauen in die Vereine als Familienmitglieder, ebenso wie die Kinder. Meist war ihre Aufgabe eher im sozialen, gesellschaftlichen Bereich oder als Shuttlebunny für die männlichen Paddler. Die selbst paddelnde Frau war die Ausnahme, die dann auch zur Kenntnis genommen wurde (siehe einige Artikel in der Zeitschrift Kanu-Sport). Wenn Frauen heute den Weg in die Kanu-Vereine suchen, dann immer um selber das Paddeln zu erlernen und sportlich-aktiv am Vereinsleben teilzunehmen. Die Frauen kommen oft auch ohne Familienanhang, stehen auch im Berufsleben ihre Frau. Und ihre Beteiligung am sozialen Leben der Vereine beschränkt sich nicht mehr nur auf die Küche, sondern bezieht sich auf die Vorstandsarbeit und sportliche Aktivitäten.

Dennoch beobachtet man, dass Frauen nicht so oft auf dem Wasser sind, wie Männer. Warum? Immer noch müssen Frauen den Spagat zwischen Familie – Beruf machen, sie nehmen sich seltener die Freiheit, auszubrechen und sich Freie-Zeit zu nehmen. Ich glaube, dass auch im DKV Frauen weiterhin ermutigt werden sollten, sich diese Zeit zu nehmen. Ich würde mich freuen, wenn es dazu weitere Ansätze gäbe! Der internationale Frauentag könnte als Anlass genommen werden, dieses Thema im Verein und Verband zu diskutieren.

Gabriele Koch
Resortleiterin Service

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