07.01.2013 | Kanu-Freizeit

Hochwasserfahrt nach traumhafter Silvesterparty

Nach einer zünftigen Rhönwanderung hatten die Fuldaer Kanuten bis in die frühen Morgenstunden in ihrem Bootshaus in der Fulda-Aue gefeiert und das neue Jahr begrüßt.

Die Organisation und Durchführung der tollen Silvester-Party lag in den bewährten Händen von Eva Fladung und Sybille Gescher. Für das gigantische Feuerwerk zeichnete Werner Leitsch verantwortlich; nur Gandalf aus „Herr der Ringe“ hätte es besser machen können!

Bei Raclette und Reh-Ragout wurden noch in der Nacht die Pläne für die obligatorische Neujahrs-Kanu-Tour geschmiedet. Die Bäche in der Umgebung hatten die Domstädter in den letzten Hochwasser-Tagen schon genossen - Abwechslung musste her. Daher gab es eine klare Entscheidung für die „wilde Sinn“. Der Pegel in Mittelsinn versprach mit 285 cm Fahrspaß pur und so trafen sich am Neujahrsmorgen 11 mutige Gefährten um die beiden Vorsitzenden Norbert Gescher und Harald Piaskowski, um bei leichtem Regen und Temperaturen um 3 Grad die Boote zu laden.

In Jossa ging es mit einem gewagten Sprung von der Fußgänger-Brücke los. Schon nach wenigen Metern bot der kleine Fluss die erste Spielstelle und Joshua Piaskowski war der erste, der sein Boot nach einer astreinen „Kerze“ mit Hilfe einer Eskimorolle aufdrehen musste. Nach einigen Wehren und weiteren Spielstellen erreichten die Osthessen nach ca. 2 Stunden ihr Ziel in Mittelsinn. Alle waren sich einig: Patschnass, aber unendlich viel Spaß war angesagt. „Gerollt“ wurde während der Fahrt ganz oft, aber unter Wasser musste keiner der Sportler aussteigen. So konnte zumindest bei dieser Fahrt der „Kenterkönig 2013“ noch nicht nominiert werden. Dieser wurde dann am 03. Januar bei der Befahrung der oberen Fulda ab Eichenzell mit Ralf Eichenberg gefunden. Herzlichen Glückwunsch.

Text und Fotos: Harald Piaskowski

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