19.02.2012 | Kanu-Slalom

Halbzeit Down Under

Seit zwei Wochen trainieren die besten deutschen Slalomkanuten jetzt bereits in Australien. "Wir haben hier in Penrith absolut perfekte Bedingungen für das Training im Wildwasser. Das Umfeld stimmt, Kraft- und Fitnessräume stehen zur Verfügung und das Wetter ist natürlich ideal", berichtet Cheftrainer Michael Trummer bei seiner Zwischenbilanz.

Die Athleten des erweitereten Olympiateams nutzen zur Zeit den dreiwöchigen Aufenthalt Down Under, um sich unter klimatisch günstigen Bedingungen auf die Olympiasaison 2012 vorzubereiten. Auf der künstlichen Wildwasseranlage in Penrith, 60km vom Zentrum der Metropole Sydney entfernt, absolvieren die Kanuten täglich zwei spezifische Trainingseinheiten im Wildwasser. "Es macht einfach richtig Spass. Es ist sonnig und warm, da kann man im Training schon viel ausprobieren und auch an der Technik feilen" schwärmt Jasmin Schornberg, die Weltmeisterin von 2009.

"Langsam werden die Arme aber ganz schön schwer. Neben dem Training im Wildwasser geht es täglich zum Kraft- und Athletiktraining ins Fitnessstudio. Ich bin froh, wenn wir jetzt am Wochenende zumindestens nachmittags trainingsfrei haben", fügt Melanie Pfeifer hinzu. Die Freizeit nutzten natürlich alle, um sich in der City von Sydney umzuschauen. Harbour Bridge und Oper waren dabei für alle ein unbedingtes Ausflugsziel. Zum Sonnetanken und Relaxen ging es dann zum Bondi Beach.

Am kommenden Wochenende starten die Deutschen dann bei den "Oceania Championships 2012". "Für die Australier sind es die letzten Wettkämpfe im Kampf um die Olympianominierung. Wir wollen Punkte in der Weltrangliste sammeln. Mit Blick auf unsere eigene Olympiaqualifikation im April ist es für alle sehr wichtig, hier bereits das Wettkampffeeling zu erleben", sagt der Cheftrainer der deutschen Slalomkanuten, und fügt an: "Mit den Trainingsergebnissen sind wir im Trainerstab absolut zufrieden. Die Sportler trainieren sehr konzentriert und mit vollem Einsatz."

Zurück zur Liste