Die Ehrennadel wird an Personen verliehen, die über einen
längeren Zeitraum entsprechende Verdienste in der
ehrenamtlichen Tätigkeit erworben haben. Es ist die höchste
Auszeichnung des Landes für Ehrenamtliche.
Mit der Auszeichnung wird das Jahrzehnte lange Engagement von
Harald Zeiler im Kanusport gewürdigt. Als Kind begann er
frühzeitig mit dem Faltbootslalom. Später war er viele Jahre
als Übungsleiter tätig.
Mit der Umgestaltung der Sportstrukturen nach 1990 orientierte er sich neu und konzentrierte sich auf breitensportliche Veranstaltungen. So organisierte er mit großem Erfolg viele Jahre das Hallenser Schlauchbootrennen. Für viele deutsche Kanuten unvergessen sind die 3. DKV Paddlertage in Halle 2003, die unter seiner Leitung zu einem Meilenstein in der Geschichte des DKV geworden sind. Im Jahr 2006 organisierte er erneut ein bundesweites Paddlertreffen anlässlich der 1200 Jahrfeier von Halle. Drei Jahre später holte er die TID-Fahrer auf die Saale nach Halle.
Zwölf Jahre lenkte er als LKV-Wanderwart die Geschicke der Kanutouristen im LKV Sachsen-Anhalt. Sein besonderes Talent besteht darin, Ideen aufzugreifen zu entwickeln und dann Arbeitsgruppen für die Realisierung zu bilden.
Einer solchen Initiative entsprang auch die Wiedergeburt der Internationalen Elbefahrt, die 2014 nach einer längeren Pause zum 20. Male stattfand und derzeit in der 21. Fassung von Schmilka nach Geesthacht verläuft.
Herzlichen Glückwunsch – Harald!
Auf dem Bild: Thomas Pleye und Harald Zeiler bei der Übergabe
der Ehrennadel
Text: Volker Warstat