01.07.2015 | Kanu-Rennsport

Max Hoff zum Sportler der Europaspiele gewählt

Gemeinsam haben die Deutsche Sporthilfe, die Athletenkommission im DOSB und SPORT1 die rund 3.800 Sporthilfe-geförderten Athletinnen und Athleten aufgerufen, ihren „Sportler der Europaspiele“ zu wählen. Aus dem erfolgreichen deutschen Team ragten der zweifache Goldmedaillengewinner Max Hoff, Olympiaqualifikant Dimitrij Ovtcharov und Henri Junghänel mit einem Olympia-Quotenplatz besonders heraus.

Sieger der Wahl ist mit über der Hälfte der Stimmen der Kanute Max Hoff, der in Baku nicht nur die erste Goldmedaille für Deutschland, sondern auch als einziger Deutscher zwei Einzel-Goldmedaillen gewann. Auf Rang zwei liegt Tischtennis-Ass Dimitrij Ovtcharov, der in einem dramatischen Finale die Oberhand behielt und sich mit diesem Erfolg direkt für die Olympischen Spiele in Rio qualifiziert hat. Platz drei belegt Sportschütze Henri Junghänel. Er siegte im Kleinkaliber-Wettbewerb über 50 Meter liegend und sicherte dem Deutschen Schützenverband damit einen weiteren Quotenplatz für Rio 2016.

Ergebnis:
    1. Max Hoff (Kanu): 55,6%
    2. Dimitrij Ovtcharov (Tischtennis): 31,4%
    3. Henri Junghänel (Sportschießen): 13,0%

Max Hoff sorgte bei der Premiere der Europaspiele im Kajak-Einer über 1.000 Meter bereits im Halbfinale für einen Paukenschlag: 3:21,890 Minuten bedeuteten eine neue Weltbestzeit. Wer glaubte, der Routinier habe hier womöglich zu viel Kraft gelassen, irrte gewaltig. Er entschied ebenso den Finallauf für sich und ließ am nächsten Tag einen Sieg über die nicht-olympischen 5.000 Meter folgen.

Dimitrij Ovtcharov marschierte im Tischtennis-Einzel trotz anhaltender Rückenprobleme in beeindruckender Manier ins Finale. Erst im Halbfinale musste der 26-Jährige überhaupt die ersten Sätze abgeben, siegte aber auch hier souverän mit 4:2. Im Finale lief er gegen Wladimir Samsonow mehrfach einem Rückstand hinterher, entschied das Match aber letztendlich mit 4:3 für sich. Damit hat er auch sein Ticket für die Olympischen Spiele in Rio sicher.

Henri Junghänel musste im Finale des Kleinkaliber-Wettbewerbs über 50 Meter liegend lange zittern. Vor den letzten beiden Schüssen lag der 27-Jährige knapp hinter dem Italiener Marco di Nicolo. Beim Showdown hatte dann der Deutsche die besseren Nerven, zeigte zwei fast perfekte Schüsse. Zusätzlich zur Goldmedaille sicherte er dem Deutschen Schützenverband einen weiteren Quotenplatz für die Olympischen Spiele 2016.

Quelle: Deutsche Sporthilfe

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