Bei sehr welligen Bedingungen und teilweise stürmischen Böen
war in den Sprintläufen am Samstagnachmittag viel Geschick
und der perfekte Umgang auf den kippeligen Rennbrettern
gefragt.
Aus deutscher Sicht bewältigten die Sylterin Sonni Hönscheid
und Susanne Lier aus Köln mit den Plätzen 2 und 4 den
gesetzten Bojenkurs am besten. Die Lokalmatadorin Noalani
Sach aus Eutin ging auf Platz 5 ins Ziel. Siegerin wurde die
US Amerikanerin Fiona Wylde.
Bei den Herren verpasste der Nachwuchsfahrer Ole Schwarz vom
WSV Blau Weiss Bonn als bester Deutscher mit Platz 9 nur
kanpp das große Finale, konnte aber mal wieder in der
intenationalen Konkurrenz auf sich aufmerksam machen.
Kai Steimer vom WSV Süderelbe Hamburg wurde 12 und die
Potsdamer Steven Bredo und Paul Ganse belegten gemeinsam den
13. Platz.
Dominiert wurde der Finalsprint von Casper Steinfath aus
Dänemark, der sich gegen die starke Konkurrenz aus Übersee,
mit dem zweitplatzierten Conner Baxter/USA und Vinnicius
Martins aus Brasilien, durchsetzten konnte.
Bei herlichstem Sommerwetter ging es Sonntag dann auf die
Langstrecke. Zu bewältigen waren gut 10 km die über 7 Runden
gefahren wurden. So hatten die Zuschauer auf der Seebrücke in
Scharbeutz immer einen guten Blick auf des Renngeschehen und
konnten die Positionskämpfe an den Bojen gut beobachten.
Bei den Damen drehte Sonni Hönschied den Spieß um und gewann
souverän vor Fiona Wylde. Susanne Lier konnte sich über den
dritten Platz freuen, Noelani Sach hatte auch hier das Abo
auf Platz 5, vor Paulina Herpel aus Hamburg, gebucht.
Bei den Herren bildeten sich direkt nach dem Start mehrere
Gruppen. Die deutschen Teilnehmer konnten die
Anfangsgeschwindigkeit nicht mitgehen und sortierten sich in
der Verfolgergruppe ein.
Steven Bredow stellte seine Ausdauerqualitäten unter beweis
und verpasste als 11. nur knapp die Top 10. Ole Schwarz wurde
13. und Kai Steimer 16. Gewinnen konnte, der im Sprint noch
glücklose, Michael Booth aus Australien vor Conner Baxter/USA
und Arthur Arutkin aus Frankreich.
Wir freuen uns schon auf den Besuch der Weltelite im Stand Up
Paddling in 2017. Und hoffen, dass es auch dann wieder einen
Stop der Stand Up World Tour in Deutschland geben wird.
Bericht und Fotos: Olaf Schwarz