Die neuen Ressortleiter Thomas Reschke (Breitensport) und Christine Höfer (Sicherheit und Material) luden die Vertreter der Landes-Kanu-Verbände und die DKV-Referenten und Beauftragten des Freizeitsports zur ersten Zusammenkunft ein.
Im Ressort Breitensport wurde ausführlich informiert über
Neues aus den LKV. Jochen Ebner, Referent Parakanu und Horst
Frankenfeld, Referent SUP stellten ihre Konzepte für die
Weiterentwicklung ihrer Kanudisziplinen in den Ländern und dem
Bundesverband vor. Das elektronische Fahrtenbuch in Verbindung
mit der Gewässerdatenbank war ebenfalls Thema, wie auch die
Korrekturmeldungen zu den Gewässerführern. Dem Ressortleiter
liegt die Förderung von hervorragenden
Breitensportveranstaltungen ganz besonders am Herzen, die er
auch entsprechend publiziert wissen möchte.
Christine Höfer, der die Ressortleitung Sicherheit und
Material obliegt diskutierte mit ihrer Gruppe die Umsetzung der
DKV-Sicherheitskurse, deren Vorgaben den Fachübungsleitern nun
bald zur Verfügung stehen werden. Thema war aber auch das neue
Sicherheits-ABC das in Kürze auf der DKV-Homepage zu finden
sein wird. Hierbei werden den Paddlern zu Stichpunkten aktuelle
Sicherheitstipps gegeben. Ein weiterer Schwerpunkt war die
Unfallanalyse, wobei festgestellt wurde, dass die Meldungen
oftmals nicht durch die Beteiligten (Verunfallte, Vereine oder
Verbände) gegeben werden. Unvollständige Angaben erschweren die
Analyse und sinnvolle Schlussfolgerungen zur Abhilfe von
Gefahrenquellen. Zumindest teilweise soll durch die enge
Zusammenarbeit mit dem Sportversicherer abgeholfen werden, der
anonymisierte Daten ab 2016 zur Verfügung stellen wird.
In der Freizeitkonferenz, die sich unter Leitung der
Vizepräsidentin Freizeitsport Isa Winter-Brand anschloss wurde
auch diesem Gremium die zukünftigen Aufgabenstellungen des
Freizeitsports vorgestellt. Mit der Gewichtung auf die
Mitgliedergewinnung, die Qualifizierung der Mitarbeiter und die
Sicherung der Sportstätten bestätigten die führenden
LKV-Delegierten die eingeschlagenen Richtungen. Diskutiert
wurde auch die Vorlage der Kriterien zu den DKV-Kanustationen
die im kommenden Jahr verabschiedet werden können. Vorgestellt
wurden dem gesamten Plenum die Ergebnisse aus den beiden
Ressorttagungen. Die vorliegenden Berichte der weiteren
Ressortleiter Service (Norbert Köhler) und Petra Schellhorn
(Umwelt und Gewässer) wurden zu Kenntnis genommen. Über die
Entwicklung der Projektgruppe „Mitgliederwerbung 3xi“ die von
Norbert Köhler geleitet wird, wurde eifrig diskutiert und
weitere Vorschläge eingebracht. „Kanu als Familiensport“ ist
ein weiteres Projekt, das in diesem Zusammenhang zur Ausführung
kommen wird. Gabi Koch gab einen aktuellen Zwischenbericht über
die Entwicklung des EPP (Europäischer Paddelpass) auf
europäischer Ebene. Sie kam erst vor kurzem von dem
Benchmark-Meeting mit den weiteren europäischen Partnern
zurück. Die Integration der Bootsform Canadier in dieses System
macht Fortschritte, berichtet sie.
Jörn von zur Mühlen, Präsident des Pfälzer Kanu-Verbandes ließ
es sich als gastgebender Verband nicht nehmen in das
Turnerjugendheim des Turnverbandes zu kommen. Er begrüßte die
Teilnehmer herzlich in Annweiler und wünschte konstruktive
Sitzungen. Es soll nicht unerwähnt bleiben, dass die
Freizeitsportler diesen gesegneten Landstrich auch über die
guten örtlichen Tropfen kennenlernen durften und dabei die
Kontakte vertieften.
von ISA Winter-Brand