Am Freitagabend fanden sich bereits einige Jugenddelegierte und motivierte Kanutinnen und Kanuten im Bootshaus des WSG Kleinheubach ein. Zum gemütlichen Pizzaessen gab es die obligatorische Vorstellungsrunde gefolgt von tiefgehenden Diskussionen und lockeren Gesprächen bis in die Nacht.
Mittels eines Brainstormings sollte während des Seminars am Samstag die Grundlage für einen Leitfaden erstellt werden. Der Leitfaden dient der Stärkung der Frauenquote im Kanusport - sowohl auf Vereins- als auch Verbandsebene. Es wurde festgestellt, dass der DKV bereits mit gutem Vorbild voran geht. Nicht nur, dass inzwischen eine Frau in das Präsidium des DKV gewählt wurde, es soll auch künftig eine Frauenbeauftragte eingesetzt werden. Darüber hinaus wurde das Thema Training im Zusammenhang mit der Schulung von Übungsleitern vertieft diskutiert. Es müsse klar sein, dass Mädchen andere Voraussetzungen mitbringen als gleichaltrige Jungen. Nichtsdestotrotz soll im nächsten Workshop den Mädchen der Kanusport schmackhaft gemacht werden. Es wurden zehn Gründe gesucht, warum man als Mädchen das Paddeln ausprobieren sollte. Im Anschluß an den erfolgreichen Workshop folgte ein kultureller Teil und ein gemütlicher Grillabend am Bootshaus des WSG Kleinheubach.
Nachdem das Wetter am Sonntagmorgen etwas besser wurde,
stand auch der geplanten Bootstour nichts mehr im weg. Im
Canadier ging es auf eine Main-Rundfahrt. Zum Abschluss des
Wochenendes sollte eine Reflexionsrunde die wichtigsten
Erkenntnisse zum Themenschwerpunkt noch einmal verdeutlichen
und einen Ausblick auf kommende Aktivitäten geben.
Die Kanu-Jugend freut sich bereits jetzt schon auf das nächste
Judelseminar, das im Rahmen des XXL-Paddelfestival im Kanupark
Markkleeberg vom 6.-8. Mai 2016 stattfinden wird.