Nach seinem zweiten Platz im Einzelrennen konnte Paufler damit die zweite Medaille mit seinen Teamkollegen feiern. „Wir haben das umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben“, zeigt sich Valentin Schlesinger begeistert. Für den 18 jährigen Kölner ist es die erste internationale Medaille.
Das deutsche Team zeigte vom Start weg, dass es als eine
Einheit funktionierte. Dabei wirkten sie routiniert, obwohl
sie im Vorfeld nicht viel Zeit hatten sich vorzubereiten.
„Wir haben vorher verabredet, dass wir uns kurze Kommandos
geben“, erklärte Massini. Bei Mannschaftsrennen ist es
unerlässlich, dass man während des Rennes kommuniziert, damit
man zusammenbleibt. In der deutschen Mannschaft ist Nico
Paufler voran gefahren, „ich habe eine besondere
Verantwortung als derjenige, der vor fährt“, sagte Paufler.
Dieser Verantwortung ist er gerecht geworden und führte das
Deutsche Team mit einer guten Linie Richtung Ziel.
Im Damenrennen verpasste das Juniorinnen-Team um die K1
Fahrerinnen Verena Sülzer, Lisa Köstle und Maria Weber mit
einem vierten Platz knapp die Podestplätze.
Morgen steht für die Athletinnen und Athleten bereits die
Sprintqualifikation auf dem Plan. Auf der technisch
anspruchsvollen Strecke, in Mitten der steirischen Stadt
Murau, können sich somit die Sprintspezialisten in der
Deutschen Mannschaft beweisen. „Die Strecke ist gut, es ist
ordentliches Wildwasser“, schwärmt der Fuldarer Massini vor
dem Rennen. Neben Massini ist die Strecke auch für den
Düsseldorfer Sprinter Simon Puttkammer eine gute
Gelegenheit sein Können unter beweis zu stellen.
Bei den U23 Rennen konnte die Deutsche Mannschaft um Tobias
Kroener, Yannic Lemmen und Ben Langenbeck das K1 Rennen
gewinnen. Nach einer perfekten Fahrt konnten sie sich
gegenüber der Slowenischen und Belgischen Mannschaft
durchsetzen. Für Tobias Kroener war es die zweite Medaille,
die er bei dieser Vor-WM, nach seinem dritten Platz im
Einzelrennen, ergattern konnte. Auch für die U23 Sportler
stehen am Samstag die Sprintrennen auf dem Plan. Yannic
Lemmen geht dabei als Mitfavorit auf die Strecke.
Foto: Patrick Zeitvogel