Das war schon ein versöhnlicher Abschluss beim
Weltcupwettbewerb. In allen Disziplinen hatten die deutschen
Starter eine starke Präsenz in den Finals erreicht. Mit je drei
Starterinnen konnten die Damen in ihrer Disziplin auf Viel
hoffen. Nach dem Halbfinale führte Mandy Planert (LKC Leipzig)
mit mehr als 4 Sekunden vor der Weltmeisterin Dukatova aus der
Slowakei. J. Schornberg (KR Hamm) und C. Bär (Schwaben
Augsburg) waren auf Platz 4 und 6 verheißungsvoll dabei.
Schlußendlich fuhr Mandy das Rennen "cool" nach Hause, gewann
vor Dukatova und Higertova (CZE). Jasmin und Claudia wurden im
Endklassement Sechste und Achte - eine starke Leistung unserer
drei Frauen.
Freude auch im C2 - Felix Michel/ Sebastian Piersig aus
Spremberg belegten eine hervorragenden dritten Platz, nachdem
sie das Halbfinale als Zehnte (!) gerade noch erreicht hatten.
Respekt !! David Schröder/ Frank Henze (LKC Leipzig) rangierten
sich bei ihrem Weltcup_Intermezzo auf einen sehr guten achten
Platz ein. Der Sieg ging an die Hochschorner-Brüder aus der
Slowakei, vor den Briten Stott/ Baillie.
Im C1 ging die bronzene Strähne unserer Athleten weiter. Nico
Bettge (KCF Magdeburg) fuhr in ähnlicher Manier vom siebenten
auf den dritten Platz vor. Jan Benzien kassierte leider eine
"50" und wurde auf den neunten Platz durchgereicht. Wer - wenn
nicht Michael Martikan konnte gewinnen ? Natürlich gewannn er
vor Lokalmatador Stevanovic (SLO). Stefan Pfannmöller (BSV
Halle) strandete im Halbfinale auf Platz 14, nach guter Fahrt -
aber mit 2 Berührungen.
Die K1 Konkurrenz der Herren schien verrückt zu sein - mit den
Cracks Kauzer (SLO), Walsh (GBR), Kraijl (SLO) und Cipressi
(ITA) hatten nahmhafte und medaillendekorierte Fahrer mit
"50-er" Wertungen die Finalkonkurrenz auf nur noch 6 Aspiranten
auf den Sieg reduziert. Dass hier Jure Meglic aus Slowenien
triumphierte war überraschend - aber ein Heimvorteil war schon
immer eine Vorteil (siehe WC in Prag vor einer Woche). Scott
Parsons (USA) war auf dem zweiten Rang auch eine Überraschung.
Fabian Dörfler (Schwaben Augsburg) wird sich über den dritten
Platz sehr gefreut haben - festigt er doch seine exzellente
Position im Gesamtweltcup. Trost an Alex Grimm (Schwaben
Augsburg) und Erik Pfannmöller(BSV Halle). Der Augsburger kam
mit 2 Berührungen auf dem 20. Platz nach dem "Semi". Der
Hallenser erhielt eine "50er" Wertung - so war für ihn seine
exzellente Fahrzeit dann auch nur noch Makulatur wert ...
Alles in allem - es scheint bergauf zu gehen bei den deutschen
Slalom-Assen. Wer heute noch nicht das Erfolgserlebnis hatte -
dem kann es sicher in Augsburg gelingen. Drücken wir die
Daumen. Und - auf zahlreichen Besuch an der Strecke !!