18.04.2015 | Kanu-Rennsport

Potsdamer Sprintsiege am ersten Tag der WM-Qualifikation

Zum Auftakt der ersten nationalen WM-Qualifikation in Duisburg entführten Ronald Rauhe und Stefan Kiraj (beide Potsdam) die Siege in den ersten Sprintentscheidungen in die Havelstadt.
Guter Dinge für die EM: Ronald Rauhe
Bei anfangs kühlem, aber sonnigem Frühjahrswetter fielen am heutigen Samstag bei der 1. Ranglistenregatta der DKV-Rennsportelite die ersten Entscheidungen im Sprint der Kajak- und Canadier-Herren. Dabei setzte sich im K1 der Herren K2-Vizeweltmeister Ronald Rauhe vor seinem WM-Zweierpartner Tom Liebscher (Dresden) durch. Rang drei sicherte sich Max Lemke (Mannheim) vor Jonas Ems (Essen). „Das Training in den vergangenen Wochen und Monaten mit den Trainingslagern in Florida und Sabaudia hat sich ausgezahlt. Wir haben gezeigt, dass wir gut in Schuss sind“, unterstrich Ronald Rauhe. „Nun steht für uns im Vordergrund, bei der EM in zwei Wochen in Racice unseren Titel vom Vorjahr zu verteidigen. Bis dahin könnte die Form sicher noch etwas verbessert werden.“ Auch Tom Liebscher sah sein Ergebnis noch steigerbar: „Die Qualifikation ist für mich eine Durchgangsstation. Bei der EM in zwei Wochen heißt es fit zu sein, da wollen wir vorn mitmischen“, so der Dresdner.
Überaus zufrieden mit seinem heutigen Ergebnis zeigte sich Stefan Kiraj. Er gewann im C1 über 200m vor den C2-Vizeweltmeistern im Sprint von 2014 Stefan Holtz und Robert Nuck (beide Leipzig). „Ich hätte nicht gedacht, dass es nach den Trainingsausfällen im Winter infolge von Ausbildung und Krankheit schon so gut läuft“, meinte der 25-jährige Bundespolizist, dessen Ziel zunächst eine möglichst erfolgreiche Teilnahme an der EM in Racice ist: „Eine Medaille wäre schon schön. Klar, es ist immer schwer, die zu gewinnen, aber Richtung Olympia muss das schon sein“, so der Potsdamer.

Text: H.-P. Wagner 


 
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