13.12.2009 | Kanu-Rennsport

Fanny Fischer ist Sportlerin des Jahres in Brandenburg

Die Rennkanuten des KC Potsdam standen bei der Umfrage nach den Sportlern des Jahres 2009 in Brandenburg erneut hoch in der Gunst der Sportfans. Diese wählten die K1-Staffelweltmeisterin Fanny Fischer vor ihrer Klub- und Teamkollegin Katrin Wagner-Augustin zur „Sportlerin des Jahres“, bei den Männern sicherte sich Ronald Rauhe Rang zwei vor Sebastian Brendel.
Umfragesiegerin Fanny Fischer (r.) mit N. Reinhardt

„Ich freue mich natürlich über mein Abschneiden, ebenso aber auch für Katrin, Ronny und Sebastian. Es ist toll, dass sich aus jeder Kanurennsport-Disziplin jemand von uns mit vorn platzieren konnte. Für mich persönlich ist das Ergebnis zugleich eine schöne Bestätigung für erfolgreiche Arbeit nicht nur in diesem Jahr, sondern auch in den Jahren zuvor, wo ich zum Teil noch größere Erfolge hatte“, meinte die 23-jährige Potsdamerin zum diesjährigen Votum in Brandenburg. Fanny Fischer setzt damit elf Jahre nach dem letzten Umfragesieg ihrer Tante Birgit Fischer sowie den Siegen von Katrin Wagner-Augustin 2006 und 2008 und des Duos Rauhe/Wieskötter 2007 die Reihe der hoch in der Gunst der Brandenburger Sportfans stehenden Athleten des KC Potsdam fort. „Einerseits ist diese Auszeichnung eine zusätzliche Motivation, die man gerne mitnimmt, andererseits verbinde ich mit ihr aber gewissermaßen auch zusätzlichen Druck, denn als „Sportlerin des Jahres“ möchte man natürlich auch niemanden enttäuschen. Doch Druck ist eigentlich immer da, vielleicht muss das auch so sein, damit muss man eben klarkommen“, arrangierte sich die frisch gekürte Titelträgerin mit dem Popularitätsbeweis der Fans.

Als Dritte im Bunde der Potsdamer Damen kam Vizeweltmeisterin Franziska Weber in der Umfrage auf Rang sieben.

Bei den Herren komplettierten K1-Doppelweltmeister Ronald Rauhe auf Rang zwei und WM-Bronzemedaillengewinner im C1 Sebastian Brendel auf dem dritten Rang das erfreuliche Abschneiden der Potsdamer Rennkanuten. Hier konnte allein Schwergewichts-Ringer und EM-Bronzemedaillengewinner Nico Schmidt mehr Stimmen einheimsen.

www.rbb-online.de/nachrichten/sport/index.html

 
K1-Weltmeister Max Hoff belegt in NRW Platz drei

Ebenfalls am vergangenen Wochenende wurden in Essen die besten Sportler Nordrhein-Westfalens geehrt. Den begehrten FELIX-Award sicherte sich bei den Männern überlegen das Düsseldorfer Tischtennis-Ass Timo Boll. Der 1000m-Welt- und Europameister im Einerkajak Max Hoff (Blau Weiß Köln) kam knapp hinter Zehnkämpfer Michael Schrader auf den dritten Rang.

www.wir-im-sport.de


Top-Platzierungen auch für Neubrandenburger Kanuten

In der Umfrage der Regionalzeitung "Nordkurier" nach den Sportlern des Jahres 2009 waren gleich fünf Rennkanuten des SC Neubrandenburg nominiert worden. Hinter dem diesjährigen Sieger bei den Herren, Kugelstoßer Ralf Bartels, erreichte der WM-Dritte im Kanumarathon Michael Franz Platz zwei. C4-Vizeweltmeister Erik Rebstock kam auf Platz vier und der EM-Bronzemedaillengewinner im K2 Sebastian Lindner auf Rang fünf. Thomas Lück aus dem Silber-Vierercanadier bei der WM belegte Platz neun. In der Wertung der Nachwuchstalente wählten die Nordkurier-Leser Junioren-Weltmeister Tobias Guhlke auf Platz drei und in der Teamwertung kam das Jugend-Nationalteam im Drachenboot ebenfalls auf den dritten Rang.


www.nordkurier.de/sportlerumfrage/


Noch bis zum 3. Januar 2010 kann in der Umfrage nach den Sportlern des Jahres in Sachsen abgestimmt werden, wo mit den Rennsport-Welt- und Europameistern Tina Dietze und Robert Nuck sowie den Slalom-Kanuten Jan Benzien, David Schröder und Frank Henze (alle Leipzig) weitere DKV-Athleten mit guten Aussichten nominiert sind.
www.sport-fuer-sachsen.de

Text: H.-P. Wagner

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