Herausragender Sportler im deutschen Team war Einer-
Canadier- Fahrer Normen Weber von den Faltbootfreunden Brühl,
der sich durch seine gute Platzierungen in den sechs
Weltcupläufen (je ein Classic und ein Sprintrennen in Lofer, in
Karlsbad und in Ivrea) mit einer Silbermedaille und drei
Bronzemedaillen und somit 175 Punkten auch den dritten Platz in
der Weltcupgesamtwertung hinter dem Italiener Vladi Panato (192
Pkt) und dem Croaten Emil Milihram (184 Pkt) sichern
konnte.
Nachwuchsfahrer Dominik Pesch, ebenfalls aus Brühl, konnte
sich von Rennen zu Rennen steigern und erreichte im
Endklassement Platz 10 nach seiner besten Platzierung mit Rang
sieben im letzten Weltcuprennen in Ivrea. Nur ein Rang hinter
ihm beendete Julian Rohn aus Celle mit Platz elf die
Weltcupsaison.
Stephan Stiefenhöfer und Achim Overbeck waren die einzigen
deutschen Sportler im Feld der leistungsstarken Kajak-Herren,
die alle sechs Weltcupläufe bestritten. Mit einem vierten Platz
im Sprint in Karlsbad, je einem fünften Platz beim
Classicrennen in Karlsbad und Ivrea und dem sechsten Rang beim
Classicrennen in Lofer konnte sich Stephan Stiefenhöfer vom
Blau Weiß Köln als bester nationaler Fahrer auf Position sieben
mit 345 Punkten im Gesamtweltcup hinter dem italienischen
Sieger Maximilian Benassi (390 Pkt) und den beiden Tschechen
Kamil Mruzek (377 Pkt) und Tomas Slovak (364 Pkt)
platzieren.
Achim Overbeck vom KG Celle erreichte ebenfalls durch gute
Einzelleistungen Platz 10 (338 Pkt) in der Gesamtwertung. Bei
seiner ersten Weltcupteilnahme konnte Tobias Bong vom RKC Köln
bei den Classicrennen mit den Plätzen sieben und acht auf sich
aufmerksam machen. Nach insgesamt vier bestrittenen Rennen kam
er in der Gesamtwertung auf einen guten 17. Rang (312
Pkt.)
Für die beste Einzelleistung im Team sorgte Sabine Füßer vom
STV Siegburg mit ihrem Sieg beim Sprintrennen in Lofer. Mit den
weiteren Platzierungen vier, sechs und sieben erreichte sie im
Gesamtweltcup den vierten Platz mit 166 Punkten hinter der
Schweizerin Sabine Eichenberger (185 Pkt), und den beiden
Französinnen Helgard Marzolf (176 Pkt) und Laetitia Parage (169
Pkt). Durch ihre beiden Bronzemedaillen in Lofer und den
weiteren guten Platzierungen in Karlsbad konnte sich Alke
Overbeck aus Braunschweig im Gesamtklassement auf den fünften
Rang mit 160 Punkten schieben. Da sie sich beim Training in
Ivrea an der Schulter verletzte konnte sie an den letzten
beiden Rennen nicht mehr teilnehmen. Manuela Stöberl aus
Rosenheim und Silke Kassner aus Köln kamen mit nur drei Rennen
in der Wertung auf die Plätze 18 und 20 in der
Gesamtwertung.
Bei den Zweier- Canadiern war das Duo Tobias Trzoska aus
Oberkassel und Martin UIrich aus Siegburg einziges deutsches
Boot am Start. Mit einer Silbermedaille auf der Classicstrecke
in Ivrea und einer Bronzemedaille auf der Classicstrecke in
Lofer und den Plätzen fünf und acht in Karlsbad erreichten sie
insgesamt nur Platz sechs mit 164 Punkten in der Gesamtwertung
hinter den Siegern aus Frankreich Leblond - Santamaria (200
Pkt), dem Slovakischen Boot Sutek - Grega (178 Pkt) und einem
weiteren Boot aus Frankreich mit Didier - Momot (174 Pkt)
Ausführliche Berichte zu den einzelnen Weltcupläufen und der
WM-Strecke 2008 in Ivrea unter www.wildwassersport.de