20.03.2016 | Kanu-Rennsport

Canadier testen in Sabaudia schlagkräftige C2-Besetzungen

In knapp drei Wochen heißt es für die DKV-Rennkanuten mit Blick auf Olympia in Rio zum ersten Mal Farbe zu bekennen: In Sabaudia und Sevilla feilen die Top-Athleten derzeit noch bis Mittwoch an der Form für die nationalen Ranglistenprüfungen.
Canadier feilen in Sabaudia an der Quali-Form.
Seit 9. März absolvieren unter Leitung von Canadier-Bundestrainer Ralph Welke acht Canadierfahrer, darunter die Olympiasieger Sebastian Brendel (KC Potsdam) und Peter Kretschmer (SC DHfK Leipzig) sowie die mehrfachen Medaillengewinner bei Weltmeisterschaften Stefan Holtz und Robert Nuck (beide SC DHfK Leipzig), Ronald Verch (KC Potsdam) und Erik Rebstock (SC Neubrandenburg), ein umfangreiches Übungsprogramm bei besten klimatischen Bedingungen. Im Verlaufe des Trainings, das auch zahlreiche Einheiten  im Zweierboot und hohe Belastungen im Mittelstreckenbereich beinhaltet, konnten deutliche Leistungssteigerungen erreicht werden. Nicht zuletzt geht es auch darum, eine schlagkräftige C2-Besatzung zu formieren, die in der Lage ist, bei der kontinentalen Qualifikation im Mai den noch ausstehenden Quotenplatz des Deutschen Kanu-Verbandes  in dieser Bootsklasse für Olympia 2016 zu sichern. Die Optimierung des Trainingsprozesses und die  Feinabstimmungen der Bewegungsabläufe in den Mannschaftsbooten werden durch ständige Videoanalysen unterstützt. Zudem ist das Wohlbefinden der Sportler durch die physiotherapeutische Betreuung von Michael Faulstich stets gewährleistet. Insgesamt sind alle Athleten und ihre Betreuer bester Dinge und voller Zuversicht, dass mit dem letzten Grundlagentraining in Vorbereitung auf die olympische Wettkampfsaison alles getan wird, um bei den Ausscheidungen erfolgreich bestehen zu können.
 
Von Günter Welke
 
Zurück zur Liste