Die Deutsche Nationalmannschaft ist nun seit zwei Tagen in Duisburg und bezog im gleichen Hotel die Zimmer, wie der italienische Fussballweltmeister des letzten Jahres. "Das Hotel hat noch einen sehr italienischen Flair", so Lutz Altepost, "aber, wenn die Kanu-WM vorbei ist, werde man sicherlich renovieren, da die Deutschen dieses Jahr mehr Weltmeistertitel holen werden", ergänzte Sportdirektor Kahl.
Präsident Olaf Heukroft und Bundestrainer Reiner Kießler
wagten gemeinsam eine sehr optimistische Prognose für die WM.
"Das Team ist gesund und wie es sich für eine vorolympische
Sasion gehört auch stärker als letztes Jahr. Wir würden sehr
gerne das Ergebnis von Szeged 2006 umdrehen, aber Ungarn bleibt
der größte Gegner", so Kießler. Gute Chancen werden auch den
Chinesen zugerechnet, von denen in diesem Jahr nur wenige
Ergebnisse vorliegen.
Fanny Fischer betonte zudem, dass die Quotenplätze für Peking
2008 nur die Minimalansprüche der Athleten sind. "Wir wollen
hier Medaillen mit nach Hause nehmen" fuhr Fischer fort, "und
auch, wenn so langsam die Nervosität beginnt, wissen wir um
unsere Stärke".
Mit der heutigen Eröffnungsfeier auf der WM-Plaza geht es dann
endlich in Duisburg los, wobei die Deutsche Nationalmannschaft
um 22 Uhr spätestens im Hotel sein muss. Denn mit den ersten
Vorläufen am Donnerstag wird es morgens um 8 Uhr für den K4 der
Frauen gleich ernst.