31.05.2015 | Kanu-Rennsport

Weltcup Kopenhagen: Kajak-Damen gewinnen im Zweier und im Vierer

Am 2. Finaltag des Weltcups in Kopenhagen konnten die DKV-Athleten ihre Medaillenbilanz weiter aufstocken. Die Kajak-Damen sorgten für zwei Siege und einmal Silber, Silber ging auch an Max Hoff und den C2 Oeltze/Verch. Außerdem erkämpften die Canadier zwei Bronzemedaillen.
Doppelsiegerinnen im K2 u. K4: S. Volz/C. Waßmuth

Im Vierer-Finale der Damen über 500m ließen sich Sabine Volz (Karlsruhe), Franziska Weber (Potsdam), Conny Waßmuth (Potsdam) und Tina Dietze (Leipzig) den Sieg vor den Booten aus Russland und China nicht nehmen. Eine knappe dreiviertel Stunde später setzten sich die vier auch im Sprint-Zweier gegenüber der Konkurrenz durch und eroberten gar die ersten beiden Ränge – Sabine Volz und Conny Waßmuth gewannen vor den 500m-Siegerinnen Franziska Weber und Tina Dietze und vor Li/Huang aus China.

Eine weitere Silbermedaille steuerte Max Hoff (Essen) im K1 über 500m zur DKV-Bilanz bei. Der 1000m-Sieger von gestern paddelte hinter 500m-Weltmeister Rene Holten Poulsen (DEN) und vor dem Usbeken Aleksey Mochalov auf den Silberrang, Tibor Gecsö (Potsdam) kam auf Rang sieben. Ebenfalls Silber holten Yul Oeltze (Magdeburg) und Ronald Verch (Potsdam) im C2 über 500m, der Sieg ging in diesem Finale an das usbekische Duo Menkov/Mirbekov. Außerdem paddelte Yul Oeltze im C1 über 500m zu Bronze. Gleiches gelang Stefan Kiraj (Potsdam) im C1 über 200m, 1000m-Sieger Sebastian Brendel (Potsdam) belegte im Sprintfinale Rang sechs. Weitere Finalplatzierungen auf der 200m-Sprintdistanz gab es für Yul Oeltze und Ronald Verch mit Rang fünf im C2, für Felix König (Potsdam) mit Platz sieben im K1 der Herren sowie für Sabrina Hering (Hannover) und Melanie Gebhardt (Leipzig) mit den Plätzen acht und neun im K1 der Damen. Zudem gewannen Max Rendschmidt (Essen) und Marcus Groß (Berlin) das B-Finale im K2 der Herren über 200m vor China. In den abschließenden Langstreckenrennen waren DKV-Athleten nur im K1 der Herren über 5000m am Start. Hier kam Gordan Harbrecht (Neubrandenburg) auf Rang fünf und Paul Mittelstedt (Neubrandenburg) auf Rang 16.

Chefbundestrainer Reiner Kießler unterstrich zum DKV-Ergebnis des Kopenhagener Weltcups mit 7x Gold, 3x Silber und 4x Bronze: „Es war gut, dass wir den Wettkampf so absolvieren konnten. Man muss bei den Erfolgen natürlich die Konkurrenz berücksichtigen, d. h. wo gab es starke Boote und wo eher nicht. Ich denke, dass wir das eine oder andere hier in Kopenhagen noch gesehen haben. Im K4 der Damen haben sich z. B. mit China und Russland zwei weitere starke Boote präsentiert, die man neben den Ungarinnen, auf die wir ja auch noch nicht getroffen sind, auf jeden Fall auf der Rechnung haben sollte. Im Canadier-Bereich war zu sehen, dass sich Usbekistan neu aufgestellt und sowohl im C1 als auch im C2 einen starken Eindruck hinterlassen hat. Auch da müssen wir auf der Hut sein.“

Text: Hans-Peter Wagner, Foto: Blackburn Photographie/Florian Schwarzbach

Komplette Ergebnisse:

http://www.canoeworldcup2015.dk/?page_id=867

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