09.01.2013 | Kanu-Rennsport

Rennsport-Asse starten mit ausgedehntem Athletiktraining ins Jahr der Heim-WM

Während bei weithin Schmuddelwetter in Deutschland weder Sonnenschein noch ungetrübte Winterfreuden möglich sind, genießt ein Teil des DKV-Rennsportteams derzeit in St. Moritz gleich beides. Allerdings ist „genießen“ nicht ganz zutreffend, denn in den Schweizer Bergen geht es um knallhartes Ski-Konditionstraining.
Das "Ski-Team" der DKV-Athleten in St. Moritz

Das aber immerhin bei besten Wintersport- bedingungen: „Es war zwar die letzten Tage mit plus 5 Grad sehr warm für St. Moritz, aber es liegt noch genügend Schnee und es wird jetzt auch wieder kälter, nachts sogar bis minus 10 Grad. Und Sonnenschein ist bis Ende der Woche angekündigt“, übermittelte Canadier-Bundestrainer Kay Vesely aus dem Wintersportparadies im Herzen des Engadin. Die Athleten seien nach wie vor sehr motiviert, obgleich es täglich immerhin zweimal auf die Langlaufski geht, ergänzend dazu wird punktuell Krafttraining durchgeführt. So kommen ca. 4 – 5 Stunden hartes Training am Tag zusammen. Bislang haben die Sportler dies jedoch gut weggesteckt. „Bis auf einige Blasen an den Füßen und Muskelkater in den Armen und Beinen sind alle fit und gesund“, konnte Kay Vesely berichten. Noch bis Sonntag nutzt das DKV-Team unter Leitung von K. Vesely und dem Kajak-Bundestrainer der Herren Detlef Hofmann die winterlichen Trainingsbedingungen, dann geht’s wieder zurück in die Heimat.

Unterdessen weilen rund 30 Kader-Athleten des DKV zur Zeit im Bundesleistungszentrum Kienbaum und ackern dort unter Leitung von Damen-Bundestrainer Jochen Zühlke, U23-Coach Stefan Ulm und des Berliner Bundesstützpunkttrainers Eckehardt Sahr in vielen Kraft- und Athletikeinheiten ebenfalls für eine gute Grundlagenausdauer in Vorbereitung auf den Saisonhöhepunkt Heim-WM. „Man merkt den Athleten nun in der zweiten Woche schon hier und da an, wie anstrengend das Programm ist und langsam zeigen sich auch einige Ermüdungstendenzen. Bis auf den einen oder anderen Schnupfen sind unsere Sportler aber im wesentlichen fit. Und obwohl das Wetter sich hier nicht so freundlich präsentiert, ist die Stimmung o.k“, zog Stefan Ulm ein kurzes Fazit.

 

Von K. Vesely und H.-P. Wagner

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