Doch zunächst konnte sich DKV-Präsident Thomas Konietzko darüber freuen, den neuen 1. Vorsitzenden der Kanu-Jugend Tim Neupert im Kreise des Präsidiums begrüßen zu dürfen. Der 28-jährige Bayreuther hat seit Anfang Februar das höchste Amt in der Jugend inne und soll im April vom Kanutag als Vizepräsident im Bundesverband bestätigt werden. Nach seiner persönlichen Vorstellung erläuterte Neupert die Zusammenstellung des neuen Jugend-Vorstandes und die geplanten Aktivitäten für die kommende Paddelsaison. „Wir freuen uns, dass die Kanu-Jugend wieder viele und interessante Events in diesem Jahr plant“, so Konietzko. „Als ehemaliger Vize-Jugend weiß ich, wie wichtig die Arbeit mit Schülern und Jugendlichen ist und hoffe, dass der neue Vorstand alle Aktivitäten umsetzen kann.“
Als ersten Schwerpunkt der Tagung beriet das Präsidium den Abschluss des vergangenen Jahres und den geplanten für das Jahr 2015: Eine turnusmäßige Beratung, die immer der Tagung mit den Vertretern der Landes-Kanu-Verbände vorangeschaltet ist. Auf Antrag des Präsidiums soll der vorgeschlagene Haushalt vom Verbandsausschuss in Trier beschlossen werden.
Auch wenn die Mitgliederentwicklung im Verband eine fortwährende Thematik in der Arbeit des Präsidiums darstellt, wollte man sich zu dieser Tagung ausführlicher damit befassen. DKV-Geschäftsführer Freizeitsport Ulrich Clausing referierte dazu ausführlich über den aktuellen Stand der Entwicklungen innerhalb der verschiedenen Altersklassen und Landesverbände. „Die Entwicklungszahlen im Schüler- und Jugendbereich spiegeln auch die demographischen Entwicklungen wider “, so Clausing. „Glücklicherweise ist das Paddeln ein Sport für alle Altersklassen, sodass die Zahlen im Bereich der Erwachsenen als gut zu bewerten und somit auch die absoluten Mitgliederzahlen im Deutschen Kanu-Verband stabil sind.“ DKV-Präsident Thomas Konietzko unterstrich dieses Ergebnis: „Wir müssen weiterhin überlegen, wie wir uns dieser Herausforderung in Zukunft stellen. Wir haben heute einige gute Ansätze im Präsidium diskutiert, wollen und können dies aber nur gemeinsam mit den Landesverbänden und Vereinen umsetzen. Daher werden wir im April beim Verbandsausschuss in Trier uns diesem Thema ein weiteres Mal ausführlich widmen.“
Darüber hinaus stand im weiteren Verlauf der Tagung auch die Vorbereitung und Organisation zu den anstehenden Gremiensitzungen im Rahmen des Deutschen Kanutages in vier Wochen auf dem Programm. Zwischen dem 16. und 19. April tagen nachfolgend in Trier das DKV-Präsidium, der Verbandsausschuss und der Deutsche Kanutag.