49 Kanuten aus 16 Vereinen aus den unterschiedlichsten Gegenden Deutschlands und aus Holland nahmen das Angebot einer durchorganisierten Fahrt gern an, während viele Teilnehmer vergangener Touren den angebotenen und von der Brandenburger Bank finanzierten Flyer für individuelle Fahrten nutzten.
Bei herrlichem Sommerwetter trafen sich die Teilnehmer in Brandenburg zum gemeinsamen Besuch der BUGA-Areale. Über den Packhof und die Blumenschau in der Johanniskirche herrschten durchaus unterschiedliche Meinungen. Die Gestaltung des Marienbergs fand ungeteilte Bewunderung.
Der erste Abend wurde zu einer Ausfahrt durch die Brandenburger Havelarme genutzt, auf der die Gäste die Stadt aus einer neuen Perspektive erlebten. Staunend und voller Bewunderung betrachteten sie die neu gestalteten Ufer, besonders den Weg vom Großparkplatz zum Packhof, den sie am Tag gegangen waren.
Am Ziel in Havelberg
Am nächsten Tag schob die Kanuten ein leichter Rückenwind über den Plauer See zum Schloss, wo sie trotz des Ruhetages ein schmackhaftes Mittagessen freundlich serviert bekamen. In Kützkow fanden die Paddler einen gepflegten Zeltplatz vor und wurden mit einem hervorragenden Grillabend überrascht.
Auf der Strecke nach Rathenow wurde eine dreistündige Mittagspause in Premnitz eingelegt, die gerade so für den Besuch des dortigen Bugaareals reichte. Es war völlig unverständlich, dass erst der Premnitzer Bürgermeister bemüht werden musste, um eine Anlandeerlaubnis zu bekommen.
Am BUGA - Turm in Premnitz
Die zweite Halbetappe forderte mit teils stürmischen Böen
die ganze Kraft der Kanuten. Da bot die Mögeliner Havel eine
willkommen Abwechslung und ein Gefühl der Geborgenheit in der
Natur.
Die Rathenower Kanuten waren hervorragende Gastgeber und
gestalteten den folgenden „BUGA-Tag“ angenehm und erholsam, so
dass einem entspannten Bugabesuch nichts im Wege stand. Das
Weinbergareal und der Seerosenteich waren die Höhepunkte des
Tages.
Zügig ging es weiter nach Strodehne. Auch hier wurde der
Abstecher durch die Gülper Havel besonders genossen, zumal es
vorher Informationen über das Vogelschutzgebiet und den
Sternenpark gab.
Am Ziel war der Platz durch die Gemeinde hervorragend für 50 Kanuten vorbereitet, und der Wirt des Gasthofes „Stadt Berlin“ sorgte für das leibliche Wohl.
In Havelberger Kanuten empfingen die Sportler mit Kaffee und
Kuchen, so dass die Kraftfahrer gestärkt in den Bus nach
Brandenburg steigen konnten um die Autos nachzuholen.
Ermöglicht wurde das durch die großzügige Unterstützung des
Kreissportbundes Havelland. So reichte die Zeit noch für einen
Abstecher nach Stölln. Der letzte Tag blieb dem Besuch der
Erlebnisräume in Havelberg vorbehalten.
Zur kleinen Abschlussfeier würdigten die Teilnehmer die
gelungene Verbindung zwischen Sport, Naturgenuss und
BUGA-Erlebnis und dankten für die reibungslose Organisation.
Wer zum ersten Mal im Havelland war, versprach wiederzukommen.
So hat die Havel neue Fans gewonnen, die bestimmt noch weitere
mitbringen werden.
Von Norbert Oelschläger