28.11.2011 | DKV / Verbände

Kanusport wird paralympische Disziplin: DKV und DBS unterzeichnen Kooperationsvereinbarung

Der Kanusport wird eine paralympische Sportart. Eine entsprechende Kooperationsvereinbarung unterzeichneten Vertreter des Deutschen Kanu-Verbandes (DKV) und des Deutschen Behindertensportverbandes (DBS) am Rande der Ehrung der Deutschen Behindertensportler 2011 am Samstag in Köln.

Zum ersten Mal sollen Spitzensportler bei den Paralympischen Sommerspielen 2016 im brasilianischen Rio de Janeiro beim Paracanoeing um die Medaillen kämpfen.

„Wir freuen uns sehr, ab sofort Teil der paralympischen Familie zu sein“, sagte DKV-Präsident Thomas Konietzko: „Als erfolgreicher Sommersportverband im olympischen Bereich hoffen wir, unsere Erfahrungen mit einbringen zu können und für eine positive Bilanz bei den Spielen in Rio de Janeiro beizutragen.“

Und auch beim DBS sieht man in der Kooperation große Chancen: DBS-Vizepräsident Leistungssport Karl Quade: „Kanusport für Menschen mit Behinderung hat eine lange Tradition. Ich freue mich, dass es nun endlich gelungen ist, diese Sportart auch in das Paralympische Programm zu bringen. Die Athletinnen und Athleten des Deutschen Kanu-Verbandes sind überaus erfolgreich. Diesen Erfolg wünsche ich auch den Spitzensportlerinnen und Spitzensportlern mit Behinderung. Der Kooperationsvertrag zwischen den beiden Spitzenverbänden im Deutschen Olympischen Sportbund wird eine wichtige Basis für eine erfolgreiche und konstruktive Zusammenarbeit sein.“

Auf dem Foto (v.l.)
- Thomas Konietzko (DKV-Präsident)
- Dr. Karl Quade (DBS-Vizepräsident Leistungssport)
- Friedhelm Julius Beucher (DBS-Präsident)
- Wolfram Götz (DKV-Generalsekretär)

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