In ihrem ersten gemeinsamen Wettkampf konnten sich Hannah Menrath und Pia Engelhardt im Zweier-Kajak auf der Strecke über 19 Kilometer behaupten. In den ersten Runden fuhren sie zunächst in der Gruppe der führenden Boote mit. „Dann hatten wir leider das Pech bei der zweiten Portage, dass wir etwas abgedrängt wurden“, sagte Pia Engelhardt nach dem Rennen. Danach konnten sie dennoch erneut Positionen gut machen und schlossen ihren Lauf mit dem sechsten Platz ab.

Weniger Glück hatte Nico Paufler im Einer-Kajak der männlichen Junioren über 22,6 Kilometer. Nach einem kräftezehrenden Start bei starker Konkurrenz habe er zunächst aufschließen können. „Als ich dann wieder vorfahren wollte, bin ich bei einer Portage reingefallen. Dann war es noch anstrengender, eine Runde mit vollem Boot zu fahren“, lässt Paufler das Rennen Revue passieren. Am Ende reichte es für ihn noch zu Platz 17.

Im Einer-Kajak über 29,8 Kilometer bestritten die Herren den letzten Wettkampf am Sonnabend, den der Südafrikaner Hank Mc Gregor souverän für sich entschied. Andreas Heilinger fuhr als bester Deutscher mit einem guten elften Platz über die Ziellinie. Nach dem Start übernahm er einen kurzen Moment die Führung des Feldes, musste die Position aber bald wieder an die starken Fahrer aus Südafrika, Portugal und Spanien abgeben. „Generell war es ein relativ taktisches Rennen, relativ langsam“, berichtet Heilinger. Auch die vielen Sprintphasen zwischendurch, hätten ihm zeitweise zu schaffen gemacht.

Am Sonntag geht die Kanu-Marathon-Weltmeisterschaft in Brandenburg in ihren letzten Wettkampftag. Dann stehen auf der Regattastrecke auf dem Beetzsee noch die Entscheidungen im Zweier-Kajak und Zweier-Kanadier der Junioren sowie der Leistungsklasse auf dem Programm.