16.10.2015 | Kanujugend

Kanu-Jugend Vorstand tagt in Wetzlar

Auf der zweiten Arbeitstagung des neuen Vorstandes der Deutschen Kanu-Jugend vom 02.-04. Oktober in Wetzlar blickten die Teilnehmer auf die vergangene Paddelsaison zurück und berieten sich über die Schwerpunktthemen und Veranstaltungen für das Jahr 2016.

Positiv war zu verzeichnen, dass der diesjährige Haushalt noch einige Investitionen in die Zukunft zulässt. Der Grund hierfür ist leider nicht so erfreulich, fielen doch die beiden neuen und viel beworbenen Veranstaltungen Sicherheitslehrgang und Jugendlager zur Kanu-Polo EM auf Grund geringer Anmeldezahlen aus. 

Wie gewohnt erfreulich war der Verlauf der Traditionsveranstaltungen wie den Freestyle- Lehrgängen und der Jugendwildwasserwoche in Lofer.

Auch das Judelseminar zum Thema Frauen im Kanusport, organisiert von den beiden neuen Jugenddelegierten Nadia Oakey und Berit Müller, verlief zufriedenstellend und mit tollen Ergebnissen.

Auch konnte der Vorstand ein Wahlversprechen einlösen und war auf vielen Leistungssportveranstaltungen vor Ort.

Zum Ende des Jahres steht nun neben den Wanderfahrer- und KanuStar-Wettbewerben, die Instandsetzung der mobilen Wildwassereinheit auf dem Programm. Außerdem können sich alle Kanuvereine auf einen Website-Wettbewerb mit tollen Preisen und geringem Bewerbungsaufwand freuen, der voraussichtlich im November ausgeschrieben wird.

Das nächste Jahr wird eine bunte Mischung aus Events, wie dem Judelseminar zum XXL Paddelfestival in Markkleeberg und dem zweiten Paddelevent der Deutschen KanuJugend und Lehrgängen zur sportlichen Jugendbildung, wie den Freestyle-Lehrgängen und der Jugendwildwasserwoche an brandneuer Location.

Außerdem beschäftigte sich der Jugendvorstand mit dem aktuellen Thema der Flüchtlingsproblematik und entwickelte ein Projekt welches Antworten auf die Fragen der aktiven Kanuvereine geben soll und auf den Trainingsalltag abgestimmt ist. So ist eine Multiplikatoren-Schulung in der ersten Jahreshälfte geplant, die Übungsleiter/innen Sicherheit im Umgang mit jungen Flüchtlingen geben soll. Außerdem soll eine Deutsch-Arabisches Bildwörterbuch entwickelt werden, dass als Hilfsmittel bei Sprachbarrieren eingesetzt werden kann.

Zu guter Letzt, dienten die gemeinsamen Abende zum Kennenlernen der Vorstandsmitglieder untereinander und zur Stärkung des Teamgedankens.

Von Marion Reichert

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