26.02.2016 | Kanujugend

Jugendhauptausschuss 2016 in Münster

Vom 19.-21.02.2016 traf sich Deutschlands Kanujugend zur jährlichen Beratung in Münster. Landesjugendvertreterinnen und –vertreter sowie Jugenddelegierte aus neun Landesverbänden berieten mit dem Vorstand der Deutschen Kanujugend über Haushalt und Jahrestermine, stellten Veranstaltungen vor und diskutierten in verschiedenen Workshops.

Begrüßt wurden die Teilnehmenden vom Gastgeber, dem Kanu-Verband NRW, vertreten durch die Landesjugendwartin Astrid Hempen und den Präsidenten Thomas Reineck, der schöne Begrüßungsworte fand.

DKV-Präsident Thomas Konietzko dankte der Kanujugend für ihre geleistete Arbeit und forderte die Jugend auf, diese öffentlichkeitswirksamer zu präsentieren und auch die Kanäle der Jugend, die sozialen Netzwerke, verstärkt zu bedienen. In Themenbereichen wie die Förderung von Frauen im Kanusport könne der Erwachsenenverband von der Jugend profitieren. Die Jugend sei unvoreingenommener und könne auch in Belangen des Ehrenamts neue Wege gestalten. Neue Formate des Engagements, wie „Amts-Sharing“ und die Verlagerung in Projektarbeit seien denkbar.

Werner Homann, DKV-Vizepräsident Finanzen beschied dem Jugendvorstand, allen voran dem 1.Vorsitzenden der Kanujugend, Tim Neupert, eine erfolgreiche Zusammenarbeit.

Die Wunschthemen von Thomas Konietzko standen auch beim Jugendvorstand an vorderster Stelle. Viel Zeit und Engagement wurde den Workshops zu aktuellen Themen wie Social Media, Frauen im Kanusport und dem dsj-Jugendevent gewidmet.

Soziale Medien durchdringen den Alltag der Menschen und damit auch der Sportler und Jugendliche zusehends. Mittlerweile werden auch vom IOC Social-Media-Faktoren zur Bewertung der Attraktivität einer Sportart mit herangezogen. Umso mehr gilt es, sich damit genauer zu beschäftigen. Im Rahmen des Workshops "Soziale Medien im Kanusport" auf dem JHA 2016 wurden bekannte Dienste wie Facebook genauer angeschaut und überlegt, wie sich dortVereinepräsentieren können. Außerdem wurden „jüngere“ neue Medien, wie Instagram und Twitter, aber auch Plattformen die vielen noch unbekannt sein dürften, wie Snapchat und Periscope, näher betrachtet. Auch wenn nicht jedes neue Medium für alle kanuspezifischen Nachrichten geeignet sein dürfte, bieten doch die jeweiligen Angebote ganz besondere Vorzüge.

Auch die Zwischenergebnisse des Website-Wettbewerbes des Deutschen Kanu-Verbandes ausgerichtet von der Kanujugend zeigen, dass die meisten guten Vereinswebseiten Facebook und andere soziale Medien nutzen und integrieren. Die Ansprache von Neueinsteigern hingegen lässt noch Platz nach oben. Im Nachgang des Wettbewerbs sollen Hilfestellungen zu diesem Bereich bereitgestellt werden.

Mitgliedergewinnung steht aufgrund der aktuellen Entwicklungen auf allen Tagesordnungen jeglicher Gremien. Vor allem der Rückgang im Kinder- und Jugendalter ist handlungsbestimmend in der Kanujugend. Hier geht es unter anderem auch um eine zielgruppengerechte Ansprache. Diesem Aspekt widmete sich der Workshop zum Genderthema.

Im Mittelpunkt des dritten Workshops stand die Planung der Beteiligung der Kanujugend am dsj-Jugendevent im Juni 2017. Das dsj-Jugendevent ist eine Großveranstaltung der Deutschen Sportjugend, bei er sich alle Sportverbände mit einem Mitmachprogramm präsentieren können. 2017 wird es gemeinsam mit dem Internationalen Deutschen Turnfest vom 03.-10.06. in Berlin stattfinden.

Die nächsten großen Events lassen nicht so lange auf sich warten. Die Kanujugend lädt zum Jugenddelegierten-Seminar nach Markkleeberg ein. Beim XXL-Paddelfestival vom 06.-08.05.16 werden die Teilnehmenden die Kanujugend am Stand mit Mitmachangeboten unterstützen und interessierte Kinder und Jugendliche vom Kanusport begeistern. Außerdem besteht die Möglichkeit den Kanal und das Material des Testivals ausgiebig zu testen. Die Übernachtung und Verpflegung wird für alle Teilnehmenden organisiert. Auch Kleingruppen können sich anmelden.

Im Sommer lädt das Kanu J-Team NRW zum „Paddelevent der deutschen Kanujugend“ ins Sport- und Erlebnisdorf Hinsbeck ein. Vom 17.-19.06.16 wird ein buntes Programm geboten und natürlich die Möglichkeit Kanuten und Kanutinnen aus ganz Deutschland kennenzulernen. Wer einen lebendigen Eindruck bekommen möchte, dem empfiehlt sich das Video „Paddelevent 2014“ auf www.kanutube.de.  

Man freut sich schon jetzt auf ein Wiedersehen bei den verschiedenen Veranstaltungen oder spätestens zur Jugendvollversammlung, die 2017 in Wetzlar von der Hessischen Kanujugend ausgerichtet wird.

Auf dem Bild: 10 Kanutinnen und Kanuten aus Münster wurden beim Jugendhauptausschuss vom Präsidenten, Thomas Konitzko, und dem Vorstitzenden der Deutschen Kanujugend, Tim Neupert, mit dem KanuStar, dem Vielseitigkeitsabzeichen der Kanujugend, ausgezeichnet. Dazu hatten sie drei verschiedene Kanu-Sportarten getestet und eine Ökologieschulung absolviert.

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