Die Verfolgungsrennen sind eine Herausforderung für Paddler,
Steuerleute und Kampfrichter. In den Wenden geht es mitunter
recht eng zu. Die Stuerleute sind gefordert, ihre Boote auf
Kurs zu halten ohne zu viel Platz und damit Zeit zu
verschenken, die Kampfrichter haben es manchmal schwer, in dem
Gewühl aus Paddeln alles zu sehen, weshalb auch mehr auf dem
Wasser sind als sonst und den Paddlern ist manches Mal die
Wendeboje im Weg, die ihnen auch schon mal das Paddel aus der
Hand schlägt. So mussten die Wasserschiedsrichter gleich
zweimal nach besonders engen Wendemanövern ein Paddel
einsammeln, zu Schaden kam niemand.
Wie schon während der beiden Vortage lautete es: Deutscher
Meister, Neckardrachen. Die unzähligen Titel der Mannschaft der
Union Böckingen aus Heilbronn sind gar nicht alle aufzuzählen.
Die Preussen Drachen vom OSC Luftschiffhafen Potsdam, die
Silverbacks des SC Magdeburg und die Drag Attack Graureiher vom
VfK Wuppertal zeigten aber, dass sie in den Altersklassen
Masters 40+ und 50+ nach wie vor eine feste Bank sind.
In der Breitensport Bestenermittlung standen die gleichen
Teams wie am Vortag auf dem Podest. Team KCW vom Kanu-Club
Witten, die Wilden Hassianer des RC Hassia Gießen und das Team
TVK aus Essen-Kupferdreh.
Die Jugendklasse war bei den Verfolgungsrennen ebenfalls stark
dabei. Die Überlegenheit der SCN Jugend vom SC Neubrandenburg
war über 2.000 Meter besonders deutlich. Es macht Spaß, diesem
Team, aber auch allen anderen Jugendbooten, zuzuschauen. Die
Teamverantwortlichen aus Neubrandenburg, Prenzlau, Witten,
Potsdam und Hameln leisten eine tolle Arbeit.
Der Dank der Sportler und Kampfrichter gilt den Ausrichtern des Regattateams Brandenburg Beetzsee. Das Team um Orgaleiter Michael Kenzler hat eine grandiose Veranstaltung auf die Beine gestellt, die besser und schöner nicht hätte sein können.
Sämtliche Ergebnisse gibt es online.