Das Wasser- und Schifffahrtsamt hat das Schild am Pegelhäuschen so angebracht, dass es vom Main aus gut zu sehen ist. Mit der Tafel wird, ähnlich wie bei einem Ortschild, die Schleuse Viereth (erste Schleuse auf der Schifffahrtsstraße Main, bei Fl.Km 381) vom Wasser aus angekündigt. Zugleich werden die Kanufahrer darüber informiert, dass ein Umtragen an der Schleuse derzeit nicht möglich ist, sie aber nach telefonischer Anmeldung bei der Großschifffahrt mitgeschleust werden können. Dazu ist nicht einmal ein eigenes Telefon notwendig, denn eine vor Ort angebrachte Ruftaste stellt direkt der Kontakt zur Leitzentrale in Haßfurt her. Helko Fröhner vom Wasser- und Schifffahrtsamt Schweinfurt demonstrierte den weiteren Gästen vor Ort, wie problemlos das System funktioniert. Bürgermeisterin Regina Wohlpart, Anne Schmitt vom Flussparadies Franken und Marion Hartmann von der LAG Region Bamberg zeigten sich begeistert und verabredeten sich spontan zu einer Kanu-Testfahrt im kommenden Frühjahr, um dann das gesamte Prozedere erleben zu können. Rüdiger Wolf erklärte sich bereit, die Fahrt zu begleiten und betonte:
„Wenn man im kleinen Kanu zusammen mit den großen Schiffen
sicher geschleust werden will, muss man ein gewisses Maß an
Erfahrung mitbringen. Denn die großen Pötte haben grundsätzlich
Vorfahrt und entwickeln beim Ausfahren einen ganz schönen
Sog“.
Die Baustelle an der Schleuse Viereth wird voraussichtlich
noch bis mindestens 2018 bestehen. Erst danach kann wieder eine
kurze, direkte Umtragemöglichkeit für Wasserwanderer
eingerichtet werden. Die letzte Ausstiegsstelle vor der
Schleuse Viereth ist an der Marina in Trosdorf. Weitere
Informationen zum Wasserwanderweg Main sind auf der seit diesem
Jahr neu eingerichteten Internetseite www.main-wasserwandern.de
des Tourismusverbandes Franken und in den Gewässerinformationen
des Kanu-Verbandes zu finden.
Quelle: Bayerischer Kanu-Verband