16.09.2014 | Kanu-Wildwasserennsport

Wildwasser-Nachwuchslehrgang der etwas anderen Art

Wurden die Ranglisten-Wettkämpfe im Wildwasserrennsport bis jetzt im Süden, Westen, Norden ausgetragen, gesellt sich nun auch der Osten dazu.

In Merseburg an der Saale fand am 14.9. ein DKV Sprintranglistenrennen für Jugend, Junioren und Senioren statt und tags zuvor ein Nachwuchlehrgang des Wildwasserförderclubs.

Während die Slalomprofis im C2 Thomas Becker / Robert Behling sich in Amerika auf die Kanu-Slalom WM vorbereiten, widmen sich die Eltern Astrit Behling, Rüdiger Scholz-Behling und Hartmut Becker ganz der Nachwuchsarbeit im Wildwasserrennsport. Den über 30 Lehrgangsteilnehmern wurde ein abwechslungsreiches Programm geboten. Für Jugend und Junioren galt es vormittags in einzelnen Gruppen unter hochkarätiger Anleitung an der Technik zu arbeiten und sich mit der Sprintstrecke vertraut zu machen. Nachmittags stand für sie der Wechsel von den Abfahrtsbooten in die Slalomboote an. Dank der hilfreichen Unterstützung hiesiger Slalomspezialisten konnte auch hier Vieles vermittelt werden.

Für die Schüler ging es erst auf die Slalomstrecke und am Nachmittag ins Abfahrtsboot. In beiden Disziplinen stand für alle ein Wettkampf als Abschluss an. Die Sieger der Kombiwertung wurden im Rahmen einer Siegerehrung geehrt. Die Idee hierzu hatte Manuela Gawehn gehabt und auch gleich die Zeitnahme und Auswertung übernommen. Für Rüdiger Scholz Behling ist es ein richtiger Weg, den Wildwasserrennsport nach 40 jähriger Pause in Merseburg wieder aufleben zu lassen. Ausdauer und das Wasserlesen sind für ihn wichtige Elemente dieser Disziplin. Seine Schüler hatten im Rahmen des WFC-Lehrgangs somit das erste mal die Gelegenheit in so einer großen Gruppe  zu trainieren. Nicht nur Merseburg mit dem MSV Buna Schkopau, sondern auch der KC Sömmerda, KC Falke Magdeburg und Bad Dürrenberg  nahmen mit ihren Schülern erstmals an einem Lehrgang des Wildwasserförderclubs teil und zeigten sich begeistert.

Für die älteren Sportler (ab Junioren)  ging es dann am späten Nachmittag nach Markkleeberg auf die Wildwasserbahn. Achim Overbeck hatte diesen Termin unter Schirmherrschaft des WFC organisiert, sehr zur Freude aller Teilnehmer!

Der Sprintwettkampf am Sonntag zeigte spannende Wettkämpfe und einen reibungslosen Verlauf. Der ausrichtende Verein und der KC Fulda hatten bei der Organisation und Durchführung Hand in Hand gearbeitet.

So! Zum Schluss gilt es all denen zu danken, die zum Gelingen der gesamten Veranstaltung beigetragen haben!!

-den Teilnehmern, Betreuern und Eltern,
-den Trainern aus Slalom und Wildwasser,
-dem Verein  MSV  Buna Schkopau und allen Helfern (das Essen war richtig lecker!)
-dem KC Fulda für die Technik „ Der Kleine von Fulda der hat echt was druff, ohne den und sein Team hätten wir das nicht hingekriegt!“ Originalzitat von....(verrate ich nicht)

Großer Dank an den Wildwasserförderclub, ohne den es Veranstaltungen in der Form nicht geben würde!

von Judith Bohn
 

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