20.10.2014 | Kanujugend

Kanu-Jugend: In Marburg wurden die Weichen für das nächste Jahr gestellt

Auf der zweiten Arbeitstagung des Vorstandes der Deutschen Kanu-Jugend vom 10.-12. Oktober in Marburg konnten die Teilnehmer ein gutes Resümee zur vergangenen Paddelsaison ziehen und berieten sich über die Schwerpunktethemen und Veranstaltungen für das Jahr 2015.
Auch wenn mit der Planung des Haushaltes und der Konzeption einer neuen Jugendordnung teilweise einige „trockene“ Themen auf der Tagesordnung standen, war man sich einig, dass das Paddeljahr 2014 aus Sicht der Kanu-Jugend hervorragend lief. „Eine herausragende Veranstaltung war natürlich das Erste Paddelevent der Deutschen KanuJugend“, so der Jugendvorstand Harald Schüller. „Mit über 250 Teilnehmern, die im Juni nach Oberhausen kamen, war das Paddelevent ein echtes Highlight. Gerne möchten wir uns daher noch einmal beim Orga-Team für die Durchführung bedanken.“

Für das kommende Jahr will die Kanu-Jugend mit solchen Highlights weitermachen. Abwechslungsreiche Veranstaltungen werden geplant, auf die sich jetzt schon die Jugendlichen freuen dürfen. So ist unter anderem ein Jugendlager im Rahmen der Kanu-Polo Europameisterschaft in Essen Ende August sowie ein Sicherheitslehrgang geplant, aber natürlich sollen auch die traditionellen Jugendfahrten, wie die Jugendwildwasserwoche in Lofer und die Freestyle-Lehrgänge in Augsburg und Plattling weiterhin zum Programm gehören.

Zu Beginn des nächsten Jahres steht aber vor dem Paddel-Vergnügen erst noch die Arbeit. Zwischen dem 6.- 8. Februar soll auf der Vollversammlung der Deutschen Kanu-Jugend in Karlsruhe die neue Jugendordnung beschlossen werden. Dafür konnte man in der Tagung in Marburg dem Entwurf seinen letzten Schliff geben.

Auf ganz anderer Ebene warf Dirk Laun, Hessischer Jugendvorstand, einen Blick in die Zukunft. Im Rahmen der Arbeitssitzung stellte er das Pilotprojekt im Bereich der Ausbildung zum E-Learning vor. Dabei entstanden natürlich viele Ideen, wie die Kanu-Jugend die Ansätze aus Hessen für ihre Arbeit, ihre Kommunikation und zum Wissensaustausch nutzen kann.

Unter den Teilnehmern, die aus ganz Deutschland von Schleswig-Holstein bis Bayern angereist waren, nutzen auch einige Vertreter der Landesverbände die Gelegenheit, den Jugendvorstand, die Themen und Strukturen besser kennenzulernen. Den Vorstand freute besonders die Teilnahme vieler junger engagierter Kanuten.

Zu guter Letzt gönnte man sich nach einer intensiven zweitägigen Sitzung noch eine Besichtigung der Stadt Marburg mit seiner Elisabethenkirche, dem Landgrafenschloss, dem Rathaus und einen für Paddler wichtigen Blick auf den Wasserstand der Lahn.
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