Er ist schon ein „Pechvogel“; denn seit dem 5.10.13 ist er unterwegs auf dem Atlantik und versucht mit Hilfe von Paddel, Wind & Strömung Florida zu erreichen. Dabei ist er –zig Male vom Wind rückwärts bzw. im Kreis herum getrieben und zwischenzeitlich zu den Bermudas (24.2.13) abgetrieben worden. Nach einem 1-monatigen Zwangsaufenthalt auf den Bermudas, um:

• sein beschädigtes Steuer zu reparieren,
• bessere Windverhältnisse abzuwarten
• und einen Segler zu finden, der ihn zurück zu jenen Punkt bringt, wo er schon einmal am 10.01.14 entlang trieb,

wurde er am 25.03.14 wieder zu Wasser gelassen. Bei dieser Aktion ging leider sein Überrollbügel zu Bruch, sodass A.Doba ihn abmontieren musste.

Den ersten Tag trieb er jedoch erneut wieder Richtung Osten. Aber dann hatte er ein „Traumwetter“ und konnte 7 Tage lang dank günstiger Windverhältnisse sich auf einem südwestlichen Kurs Florida nähern. Seit dem 3.04.14 kommt der Wind jedoch wieder aus südlicher Richtung, was ihn trotz Paddelei in nordwestliche Richtung treiben lässt, quasi parallel an den Bahamas entlang … und vorbei!? Zumindest vermindert sich der Abstand zu Florida kaum noch:

(Kartenskizze vom 7.4.14, 22.54 Uhr)

Wenn seine Pechsträhne weiter so bleibt, wird Aleksander Doba sogar nördlich der Bahamas in westliche Winde geraten:

www.windfinder.com/weather-maps/superforecast/#5/28.459/-74.707

die ihn dann – unterstützt durch eine Nordostströmung des Golfstroms – wieder Richtung Bermudas treiben lassen werden. Schade, denn bis auf ca. 700 km hatte er sich Florida schon genähert und bei entsprechendem Wind hätte er spätestens in 1 Woche an Nassau (Bahamas) vorbei Richtung Florida paddeln können!

Text: Udo Beier
BIld: Aleksander Doba auf Google+