Vormittags gingen die Mixed-Teams an den Start. In der Junioren-Klasse siegten die SCN Jugend vor den Young Blue Dragons und den Green Dragons. Die Neckardrachen konnten sowohl die Wertung der Masters (40+) als auch der Grand Dragons (50+) für sich entscheiden. In der Premium Mixed Klasse setzte sich das All Sports Team aus Hannover souverän mit einer halben Bootslänge vor den Neckardrachen und dem WSAP Sportsteam Hamburg ab und fing mit dem Jubeln sogar schon vor der Ziellinie an.
Am Nachmittag schließlich starteten die Damen und Herren-Teams. In diesen beiden Kategorien wurden die beiden Bootstypen Standard- (20-Paddler) und Small-Boot (10-Paddler) ausgeschrieben. Die SCN Jugend konnte sowohl die Damen als auch die Herren Konkurrenz im Small-Boot gewinnen und auch die Rheingauner Youngstars landeten hier zweimal auf dem Treppchen. Die Masters der Neckardrachen und der WVS Rheingauner teilten sich die Medaillen in den verschiedenen Wertungen und Bootstypen gerecht untereinander auf. Bei den Grand Dragons Herren im Small-Boot gewannen die Elb Meadow vor der heimischen RG Rhein-Ruhr und den Silverbacks I.
Nach ihrem Sieg im 10-Sitzer waren die Damen des All Sports Team Hannover außer sich vor Freude und ließen ihren Gefühlen freien Lauf. Im 20-Sitzer der Damen gewannen die Neckardrachen. Die Hannoveraner Herren machten das Triple dann perfekt und gewannen in beiden Bootstypen. Wenn das so weiter geht, ist das All Sports Team der Matchwinner dieser Meisterschaften.
Außerdem wurden noch die Besten der Breitensportklasse ermittelt. Diese Klasse fährt im vereinfachten Mixed-Modus mit mindestens sechs paddelnden Damen und startet ausschließlich im Standard-Boot. Die Speedform Dragons gewannen hier vor Berlin Dragon und den Drachenwölfen.
Ressortleiter Günter Renschin ist schon jetzt hoch zufrieden. „Das Flair der Kanu WM hängt noch über der Strecke, man spürt es förmlich in allen Ecken. Fast hat man das Gefühl, diesen Spirit weiter zu tragen. Die Organisation des Kanu-Regatta-Vereines Duisburg ist mal wieder sensationell, obwohl allen noch die letzten Wochen in den Knochen stecken. Zusätzlich müssen nebenbei auch noch 90 Boote gelagert und gehändelt werden, eine logistische Meisterleistung. Hier ist alles einer Deutschen Meisterschaft würdig.“
Lediglich eine Sache lief nicht ganz glatt: rund eine Stunde lang musste die Veranstaltung auf Grund einer Gewitterfront unterbrochen werden. Nach der Unterbrechung wurde der Zeitabstand zwischen den Rennen verkürzt, so dass letztendlich nur noch eine halbe Stunde Verspätung zu Buche stand.
Informationen zur DM gibt es auf www.drachenbootwedau.de. Sämtliche (Live-)Ergebnisse sind im Netz unter www.results.imassport.com/imas/regatta.php?competition=wettkampf_100.
