Ausgabe 7 vom 14. Mai 2014
DKV-Präsidium am Beetzsee
Einmal im Jahr besucht das Präsidium des
Deutschen Kanu-Verbandes (DKV) einen
Landes-Kanu-Verband (LKV), um den persönlichen
Austausch und das Gespräch mit seinen Kanu-Vereinen zu
suchen.
In diesem Jahr hatte man sich den LKV Brandenburg
für eine Präsidiumssitzung und ein Treffen mit den
Kanu-Vereinen des Verbandes am 9. Mai ausgesucht.
Parallel dazu konnte sich das Präsidium auch einen
Überblick über die Vorbereitungen der Kanu-Rennsport
Europameisterschaft, die Mitte Juli in Brandenburg
an der Havel stattfinden wird, verschaffen.
Eingangs zu dem Treffen mit den Kanu-Vereinen
informierte der EM-Oraganisationschef Michael
Kenzler das DKV-Präsidium zum Stand der
Vorbreitungen. „Wir sind auf einem sehr gutem Weg“,
meinte Kenzler. „Das hat gerade die Generalprobe
vergangenes Wochenende gezeigt. Bei der großen
Brandenburger Regatta hatten wir weit über 1.000
Kanu-Rennsportler am Beetzsee. Der Anmeldestand für
die EM ist derzeit bei 31 Nationen und 800
Sportlern.“ Über diesen Zwischenstand zur in zwei
Monaten stattfindenden EM konnte sich auch
DKV-Präsident Thomas Konietzko freuen: „Wir sind es
vom Regattateam Beetzsee gewohnt, dass es mit
großem Engagement und viel Kompetenz Veranstaltungen
vorbereitet“, so Konietzko. „Der Enthusiasmus für
Kanusport ist in Brandenburg riesengroß.“
Nach der EM-Vorstellung folgte
eine offenen Diskussionsrunde mit den Kanu-Vereinen.
Hierbei stand unter anderem die Frage im
Mittelpunkt, wie gut der Bundesverband seine Vereine
erreicht. Ganz konkret wurde es bei
Diskussionsthemen wie der Einführung von
Stand-Up-Paddling als zusätzliches Vereinsangebot,
Nutzungsrechte von Sportstätten und Gewässern und
Inklusion. Darüber hinaus sprachen die Brandenburger
Verein auch Themen zur Einbindung von Kanu-Polo bei
der Bundesgartenschau oder Versicherungsschutz bei
Sportveranstaltungen an, sodass DKV-Präsident
Konietzko am Ende ein positives Resümee ziehen
konnte: „Dem Präsidium ist der Austausch und damit
die Basispräsenz von besonderer Bedeutung. An den
heute angesprochenen Themen erkennt man, dass dieser
Weg der Kommunikation und das damit verbundene sich
Kennenlernen der handelnden Personen sehr wichtig
ist.“
Für das DKV-Präsidium war an diesem Freitag
allerdings noch lange nicht Schluss, da man auch den
Samstag für eine Tagung eingeplant hatte. So beriet
man am Vormittag unter anderem über die
Weiterentwicklung des Drachenbootsports und die Ein-
bzw. Fortführung eines eLearingprojektes bei der
Trainer-C-Ausbildung. Darüber hinaus stand eine
ausführliche Debatte zum Nachwuchsleistungssport auf
der Agenda, die durch ein Referat des Sportdirektors
Dr. Jens Kahl eingeleitet wurde.
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Nidda: Bedauern über Entscheidung des
Verwaltungsgerichtes Gießen
Überzogener Naturschutz auf Kosten
einer natur- und landschaftsverträglichen Sportart.
Der Deutsche Kanu-Verband (DKV) und der Hessische
Kanu-Verband (HKV) bedauern die Entscheidung des
Verwaltungsgerichtes Gießen, die Klagen des HKV
gegen die Sperrung der Nidda abzuweisen. Damit
sehen sie eine weitere erhebliche Beeinträchtigung
einer Sportart, die gerade über den organisierten
Kanusport besonders natur- und
landschaftsverträglich ausgeübt wird.
Das Verwaltungsgericht Gießen hat am 12.05.2014
nach mündlicher Verhandlung die Klage des
Hessischen Kanu-Verbandes gegen die zeitlich
befristete Sperrung der Nidda im Wetteraukreis
durch Allgemeinverfügungen des
Regierungspräsidiums Darmstadt abgelehnt. Das
Gericht begründet das Verbot in erster Linie mit
dem besonderen Schutz der europäischen
Sumpfschildkröte.
In einer ersten Stellungnahme zeigten sich
DKV-Präsident Thomas Konietzko und HKV-Präsident
Christian Rose enttäuscht. „Das Gericht hat sich
leider von unseren Argumenten nicht überzeugen
lassen!“ bedauerte Rose die Entscheidung. „Auch
uns ist sehr am Schutz seltener Pflanzen und Tiere
gelegen – aber die geringen Befahrungszahlen und
das tatsächliche Paddlerverhalten lassen nach
unserer Auffassung keine erhebliche Gefährdung der
hier geschützten Arten erkennen. Zudem hat das
Gericht den gleichrangigen Verfassungsschutz des
Sports in der Hessischen Verfassung offensichtlich
als geringwertigeres Recht eingestuft.“ bedauert
Rose weiter.
DKV-Präsident Thomas Konietzko verwies auf die
Entwicklung der Befahrungsregelungen in
Deutschland „Auf der DKV-Homepage sind über 800
Regelungen aus Naturschutzgründen in Deutschland
veröffentlich. Wenn die Behörden weitermachen wie
bisher, kann der Kanusport in Deutschland bald
einpacken!“ zieht Thomas Konietzko eine
ernüchterte Bilanz. Beide Präsidenten bedauern,
dass sich das zuständige Regierungspräsidium so
vehement gegen die Entwicklung differenzierter
Befahrungsregelungen gewehrt hat. Was in anderen –
deutlich schützenswerteren – Gebieten möglich ist
und erfolgreich praktiziert werde, wird vom
Regierungspräsidium ohne nachvollziehbare
Begründung abgelehnt; eine Haltung, die die
Ausübung des Kanusports im Bezirk Main stark
behindert, so die einhellige Meinung der beiden
Präsidenten. Sie werden nun abwarten, bis die
schriftliche Urteilsbegründung vorliegt und dann
das weitere Vorgehen abstimmen. Unabhängig davon
sehen sie aber auch die Politik in der
Verantwortung:
„Wenn Landes- und Bundespolitik gerade dem
gemeinnützigen und ehrenamtlichen Sport einen
besonderen Stellenwert zurechnet, muss sie auch
für die entsprechenden Rahmenbedingungen sorgen!“
sind sich beide Präsidenten einig – und machen
dabei auch mit Hinweis auf die bevorstehenden
Europawahlen deutlich, dass dies nicht nur ein
Problem auf Bundesebene ist!
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KanuTube-Channel: 100 Jahre Deutscher Kanu-Verband
Im Rahmen der 100-Jahre
Feier in Hamburg hat das KanuTube-Team einige
Highlights dokumentiert.
In einem eigenen Channel auf der DKV-Videoplattform
sind alle Clips, wie hier die Rede des Präsidenten
Thomas Konietzko zu sehen.
Den
Channel zur 100-Jahre Feier finden Sie hier.
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Kanu-Ausstellung in der Vertretung des Landes
Sachsen-Anhalt in Berlin
Am Dienstag Abend (6. Mai 2014) wurde
in Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt beim Bund in
Berlin, die Ausstellung "100 Jahre Deutscher
Kanu-Verband" eröffnet.
In Anwesenheit des Innenministers des Landes
Sachsen-Anhalt Holger Stahlknecht, des
Staatssekretäres Dr. Schneider und Thomas
Konietzko, Präsident des Deutschen Kanu-Verbandes
(DKV), präsentierte man die
Jubiläumsausstellung vor insgesamt 150
geladenen Gäste im Innenhof der Landesvertretung.
Die Ausstellung zeigt auf 21 Displays und Tafeln
unter anderem die Geschichte des Kanusports von
seiner Entstehung bis zum heutigen Tag, an dem der
Deutsche Kanu-Verband 120.000 Mitglieder in seinen
Vereinen und Landesverbänden zählt. Darüber hinaus
wird auch die Vielfalt des Paddeln von den
freizeisportlichen Aktivitäten bis hin zum
Wettkampfsport mit den beiden olympischen
Disziplinen Kanu-Rennsport und Kanu-Slalom
gezeigt.
"Als gebürtiger Wolfener bin ich sehr froh, dass
wir heute die Kanu-Ausstellung in der
Landesvertretung Sachsen-Anhalt beim Bund
präsentieren dürfen", meinte DKV-Präsident Thomas
Konietzko. "Sachsen-Anhalt und natürlich auch
Berlin haben eine große Tradition im Kanusport,
sodass es uns sehr wichtig war, hier die
Ausstellung vorstellen zu können."
Neben einer Vielzahl von Kleinexponaten, glänzt
die Ausstellung darüber hinaus auch mit drei
verschiedenen Booten aus den Jahren 1937, 2004 und
2012 und verleiht ihr nicht nur einen wertvollen
historischen Touch, sondern gibt ihr damit auch
einen besonderen olympischen Flair.
Die Ausstellung war dort bis zum 14. Mai 2014 in
der Landesvertretung zu sehen.
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Kanu-Slalom: Nationalteam der Saison 2014 nominiert
Einen Tag nach Abschluss der nationalen
Qualifikationsrennen in Markkleeberg hat der
Trainerrat des Deutschen Kanu-Verbandes (DKV) am
Montag die Kanu-Slalom-Nationalmannschaften für die
Saison 2014 bestimmt.
Der Trainerrat nominierte das Team Deutschland
für die Europameisterschaften in Wien und die
Weltmeisterschaften in Deep Creek (Maryland/USA)
sowie die beiden Teams für die Junioren- und
U23-Europameisterschaften in Skopje
(Mazedonien). Über die Einsatzkonzeption zu den
fünf Weltcuprennen der Saison und die Besetzung
weiterer Startplätze dort werden die zuständigen
Bundestrainer erst im unmittelbaren Vorfeld der
Weltcupserie entscheiden, die am 6. Juni in Lee
Valley/London beginnt.
Der Trainerrat verabschiedete ebenfalls die
Richtlinien für eine mögliche Nachnominierung
von Sportlern, die die nationale
Qualifikationsserie verletzungsbedingt versäumt
hatten. Voraussetzung dafür ist jedoch, dass
sich der Gesundheitszustand der betroffenen
Athleten so weit verbessert, dass aus ärztlicher
Sicht keinerlei Einwände gegen einen Einsatz im
Wettkampf bestehen.
Lena Stöcklin (Leipzig/Canadier-Einer) wird auf
jeden Fall nicht bei den Europameisterschaften
in Wien starten, der DKV lässt diese Kategorie
bei den kontinentalen Titelkämpfen unbesetzt.
Sie wird bei den Weltcups in Prag (20.-22. Juni)
und Augsburg (15.-17. August) Einsatzchancen
erhalten. Erreicht sie in beiden Rennen das
Finale, wird sie für die WM nachnominiert.
Cindy Pöschel (Leipzig/Kajak-Einer) müsste beim
Weltcup in London zunächst einen internationalen
Leistungsnachweis erbringen. Erreicht sie dort
das Finale, erhält sie im Anschluss eine
WM-Chance gegen die in der
Qualifikationsrangliste drittplatzierte Jasmin
Schornberg (Hamm) bei den Weltcups in Tacen
(13.-15. Juni) und Prag. Die Sportlerin, die
nach beiden Rennen mehr Weltcuppunkte auf dem
Konto hat, würde dann das Ticket in die USA
erhalten.
Auch im Juniorenbereich gibt es eine solche
Einzelfallentscheidung. Hier müssen sich die in
Augsburg und Markkleeberg fehlenden Florian
Beste/Sören Loos (Hilden) in den zwei Rennen des
Nachwuchscups in Lofer (Österreich) gegen die
drittplatzierten Paul Grunwald/Timo Trummer (RG
Sachsen-Anhalt) durchsetzen.
Hier
die komplette Mannschaftsliste
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Hunderte paddeln bei der Weser-Tidenrallye mit den
Gezeiten
Ende Mai ist wieder Weser-Tidenrallye.
Paddeln auf der Unterweser mit Wind, Wellen und den
Gezeiten: Das Wassersport-Highlight startet am 31.
Mai zum 27. Mal. Erstmals mit drei Zielen: nach 33,
44 und 59 Kilometern. Großes Rahmenprogramm
garantiert spannenden Kurzurlaub vom 27.-31. Mai
2014.
Bei auflaufendem Wasser geht es los. Am Samstag, 31.
Mai, 11:30 Uhr, von Nordenham in Richtung Bremen.
Mit der Flut die Weser aufwärts unterwegs, also
landeinwärts, können Kanuten und Ruderer zwischen
drei Zielen wählen: nach 33 Kilometern den Kanu-Club
Rönnebeck an der Weser (Silber), nach 44 Kilometern
TURA-Kanusport an der Lesum (Gold) oder – ganz neu –
nach 59 Kilometern die KanuSport-Freunde in der
Bremer City hinter dem Weser-Stadion (Platin). Die
internationale Weser-Tidenrallye ist ein europaweit
einzigartiges Ereignis, das außer dem spannenden
Wettkampf am Samstag auch die Gelegenheit zu ein
paar erholsamen Tagen im Land Bremen und in der
Unterweser-Region bietet.
Weitere
Informationen auf der DKV-Homepage.
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KC Limburg bei "Mein Verein im
hr4"
Der Kanuclub Limburg und seine
Mitglieder stellen sich dem vom HR4 ausgetragenen
Vereinswettbewerb "Mein Verein im hr4" am 25. Mai
2014 zwischen 15 und 17 Uhr.
Neben Spiel, Sport und Spaß
präsentiert sich der Club LIVE und
bundesweit in einer direkt vom
Clubgelände übertragenen Radiosendung.
Damit alle Radiohörer von der Tatkraft und der
Vitalität des Kanuclubs überzeugt werden, benötigt
er die Unterstützung und Teilnahme an der
Veranstaltung.
Mit der erfolgreichen Sendereihe möchte hr4 nunmehr
im 11. Jahr hessischen Vereinen eine Plattform
geben, sich in ihrer Heimatregion vorzustellen. Es
werden neben den Aufgaben des Vereins auch das
Vereinsleben, die Region und die Menschen, die dem
Verein das Gesicht geben, vorgestellt.
Hier
geht es zum Livestream des hr4
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Kanu im Fernsehen:
Eurosport - 17.05.2014, 14:00 - 15:30 Uhr
Kanu-Rennsport Weltcup aus Racice (Aufz)
Eurosport 2 - 17.05.2014, 15:15 - 16:30 Uhr
Kanu-Rennsport Weltcup aus Racice (Aufz)
Eurosport 2 - 18.05.2014, 01:00 - 02:00 Uhr
Kanu-Rennsport Weltcup aus Racice (Wdh)
Eurosport - 18.05.2014, 10:00 - 11:00 Uhr
Kanu-Rennsport Weltcup aus Racice (LIVE)
Eurosport - 18.05.2014, 14:30 - 15:30 Uhr
Kanu-Rennsport Weltcup aus Racice (Aufz)
ARD - 18-05.2014 - ca. 15.45 Uhr
Kanu-Rennsport Weltcup aus Racice (Aufz)
ZDF - 24.05.2014, 08:30 - 09:20 Uhr
TV-Tipp für Kinder:
Bibi Blocksberg - Eine wilde Kanufahrt
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Obere Geeste: Erfolg für Kanuten - Ganzjährige
Sperrung verhindert!
Einen Erfolg konnten die Vertreter der
Landes-Kanu-Verbände aus Bremen und
Niedersachsen sowie der Bremerhavener
Kanu-Vereine KVU, KCB und WVF bei ihren
Verhandlungen über Befahrungsregelungen auf der
Oberen Geeste erreichen. Ursprünglich war hier
von den zuständigen Naturschutzbehörden ein
ganzjähriges Befahrungsverbot geplant worden.
Durch umfangreiche und fachlich begründete
Stellungnahmen erreichten die Vertreter des
Kanusports aber, dass ein Befahrungsverbot für
die Obere Geeste jetzt auf die Zeit zwischen dem
01.04. und 30.06. eines jeden Jahres beschränkt
wurde. In der übrigen Zeit ist eine Befahrung
der Oberen Geeste mit Ausnahme der Nebengewässer
und Altarme unter Beachtung eines
Uferbetretungsverbotes ab km 11 (Straßenbrücke
Geestenseth-Köhlen) möglich.
Diese Regelung gilt ab sofort. Der DKV bittet
daher um Beachtung.
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Notiert:
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Start
in die Kanu-Polo Saison 2014
-
Freya
Hoffmeister: 50 Jahre und kein bißchen ruhiger
-
Eder:
Baustelle am Wehr Altenburg
-
Kanu-Rennsport:
Große Brandenburger Regatta mi neuem
Teilnehmerrekord
-
Kanu-Drachenboot:
Schulsozialarbeit im Drachenboot
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