Ausgabe 15 vom 4. Dezember 2014


Wassertourismus und Bundeswasserstraßen: Der Bund bleibt in der Verantwortung

Der Bund bleibt in der Verantwortung
Der DKV-Verbandsausschuss, das zweithöchste Organ des Deutschen Kanu-Verbandes, hat auf seiner Verbandsausschusssitzung am 22. November einstimmig eine Erklärung verabschiedet, mit der weiterhin für die besondere Bedeutung aller Bundeswasserstraßen für den Wassertourismus ausspricht und den Bund auffordert, weder Bundeswasserstraßen an Dritte abzugeben noch den Unterhalt zu vernachlässigen.

Gleichzeitig fordert er, die Wassersportverbände frühzeitig bei der Erarbeitung eines Wassertourismuskonzeptes zu beteiligen.

Den vollständigen Wortlaut der Erklärung finden Sie hier

**********************************************************************************************

Versalzung von Werra und Weser: Keine Lösung in Sicht

Versalzung von Werra und Weser: Keine
                          Lösung in Sicht
Auch die Konferenz der Umweltminister der sieben betroffenen Bundesländer am 24.11. in Hannover brachte keine Lösung – weiterhin sind sich die Beteiligten darin uneinig, wie die Versalzung von Werra und Weser verhindert werden kann.

Die Lösung einer Pipeline direkt in die Nordsee wird vom niedersächsischen Umweltminister Wenzel  abgelehnt, da er die grundsätzliche Genehmigungsfähigkeit einer solchen Pipeline bezweifelt. Das hessische Umweltministerium unterstützt dagegen den Bau einer Pipeline in die Weser – dies lehnt aber der Umweltminister aus Nordrhein-Westfalen ab, da damit das Problem nicht gelöst, sondern von Hessen nach Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Bremen verlagert wird. Und die Möglichkeit, auch  weiterhin bis zum Jahr 2060 die Salzlauge in die Flüsse einzuleiten,  wird von den Naturschutzverbänden abgelehnt. Bleibt die Möglichkeit einer technischen Lösung – Verdampfung des salzbelasteten Wassers und Rückverbringung der übriggebliebenen Lasten in die Schächte des Salzbergbaus. Diese Lösung wird aber aus Kostengründen von der Betreiberfirma Kali+Salz auch unter Hinweis auf den Verlust zahlreicher Arbeitsplätze abgelehnt.

Nun will man zunächst Zeit gewinnen und alle möglichen Lösungen noch einmal sorgfältig prüfen.

Unterdessen haben Juristen der Firma Kali+Salz  Unterlassungsansprüche gegen die Internetseite www.wasser-in-not.de geltend gemacht. Sie wollen erreichen, dass einzelne Aussagen zur Problematik der Versalzung von Werra und Weser dort nicht mehr getätigt werden. Dies sehen die Betreiber der Internetseite aber als einen weiteren Versuch, kritische Berichterstattung zu verhindern. Sie wehren sich daher gegen die Unterlassungsansprüche und werden dort  weiterhin Informationen zum Thema Salzbelastung veröffentlichen.

Der Deutsche Kanu-Verband hat sich in der Vergangenheit schon häufig gegen die Versalzungsproblematik ausgesprochen. Er fordert alle Beteiligten auf, sich unverzüglich auf ein Konzept zu einigen, das schnellstmöglich eine Entlastung der betroffenen Gewässer vom extremen Salzgehalt zum Inhalt hat. Der Schutz unserer Gewässer lässt weder politische noch juristische Spitzfindigkeiten zu!


**********************************************************************************************

Onlineumfrage zum Stand Up Paddling


Onlineumfrage zum Stand Up Paddling
Stand Up Paddling, kurz SUP, ist nun seit vier Jahren Bestandteil der Angebotspalette des organisierten Kanusports.

Um einen Überblick zu bekommen, ob und wie SUP in den Vereinen angeboten wird, hat unser SUP-Referent Olaf Schwarz eine Onlineumfrage gestartet. Diese läuft bis zum 24. Januar 2015 unter

https://de.surveymonkey.com/s/sup-beim-dkv.

Die Onlineumfrage mit seinen 16 Fragen lässt sich bequem innerhalb von fünf Minunten ausfüllen. Deswegen bitten wir alle Stand-Up-Paddler oder die, die es noch werden wollen, sich an der Umfrage zu beteiligen, damit wir einerseits einen Überblick zu den verschiedenen Aktivitäten gewinnen können, aber auch auf sport- und umweltpolitischen Fragen, reagieren können.

Ziel ist es, die ersten Ergebnisse Ende Januar 2015 im Rahmen der Messe boot veröffentlichen zu können.

**********************************************************************************************

DKV übernimmt neuen Nada-Code in sein Regelwerk

DKV übernimmt neuen Nada-Code in sein
                        Regelwerk
Der Deutsche Kanu-Verband hat auf der Sitzung des Verbandsausschusses am 22. November 2014 in Darmstadt die Bestimmungen des neuen Nada-Codes in seine Anti-Dopingbestimmungen übernommen.

Auf Antrag des DKV-Präsidiums an den Verbandsausschuss wurden die neuen Anti-Dopingbestimmungen einstimmig verabschiedet. Der DKV ist verpflichtet, den am 1. Januar 2015 in Kraft tretenden Nada-Code (NADAC) in sein Regelwerk vollständig zu übernehmen. Dies wurde per Beschluss des Präsidiums und Zustimmung des Verbandsausschusses in Darmstadt in die Wege geleitet.

Damit ergeben sich einige Neuerungen für Verband und Sportler. Unter anderem wird das Ergebnismanagement komplett auf die NADA übertragen.

Weiterlesen...

**********************************************************************************************

Im Zeichen der 21. Internationalen Elbefahrt 2015

Im Zeichen der 21. Internationalen
                          Elbefahrt 2015
An einem herrlichen Novembertag trafen sich in Aken (Elbe) im Bootshaus des Köthener Kanuclubs (KKC) 23 Vertreter aus Vereinen und Verbänden zur Vorbereitung der 21. Internationalen Elbefahrt, die vom 4. bis zum 23. Juli 2015 stattfinden wird.

Ausgangspunkt war eine Rückschau des Organisationsleiters der Fahrt, Harald Zeiler, auf die Tour 2014. Ausdrücklich bedankte er sich beim DKV, den beteiligten LKV, wie auch bei den Vereinen, die die Fahrt 2014 ermöglichten. Neben den Höhepunkten benannte er ebenso die aufgetretenen Herausforderungen und sprach in offener Weise mit den Anwesenden die Möglichkeiten für Verbesserungen. Eine rege Diskussion entstand über Fragen der Sicherheit und des Gesundheitsschutzes für die Sportler. Da war es von Vorteil, dass ein Vertreter der DLRG mit im Raum war, der die Fahrt begleitete.

Hier finden Sie die Ausschreibung und den Meldebogen

**********************************************************************************************

SEPA-Umstellungen jetzt erforderlich

SEPARechtsgrundlagen prüfen!
Grundlage für das Beitragswesen ist die Satzung des Vereins. Dazu gehören u. a. auch die Regelungen zur Erhebung der Beiträge und die Festlegung der Fälligkeit. Im Rahmen der Einführung des SEPA-Verfahrens muss der Verein zunächst also die Satzung, und in der Folge die Beitragsordnung und die Aufnahmeformulare, prüfen und ggf. anpassen. Eine Pflicht zur Erteilung eines SEPA-Lastschriftmandats kann sich nur aus der Satzung des Vereins ergeben.

Erforderliche Daten beschaffen
Das SEPA-Verfahren setzt voraus, dass der Verein eine Gläubiger-ID hat und die Bankdaten der Mitglieder auf die IBAN und die BIC umgestellt worden sind. Hinzu kommt, dass der Verein für jedes Mitglied eine Mandatsreferenz vergeben haben muss. Wenn diese Daten nicht vorliegen, kann der Verein nicht am SEPA-Verfahren teilnehmen.

Inkassovereinbarung mit Hausbank abschließen
Das künftige Verfahren und dessen Abwicklung muss mit der Hausbank des Vereins auf der Grundlage einer sog. Inkasso-Vereinbarung fixiert werden. Dazu muss der Vorstand nach § 26 BGB einen entsprechenden Vertrag mit der Bank abschließen.

Information der Mitglieder zwingend erforderlich
Die Mitglieder müssen rechtzeitig auf geeignete Art und Weise über die Einführung des SEPA-Verfahrens informiert und hingeführt werden. Dies betrifft sowohl die Altmitglieder, die bereits dem Verein eine Einzugs- und/oder Lastschriftermächtigung erteilt haben, als auch die neu eintretenden Mitglieder. Nach Einführung des SEPA-Lastschriftverfahrens müssen die Mitglieder vorab rechtzeitig vor dem Lastschrifteinzug vom Verein informiert werden.

Neue Lastschriftmandate mit den Mitgliedern vereinbaren
Die Einführung des SEPA-Verfahrens sollte generell dazu genutzt werden, den Beitragseinzug auf Grundlage einer Satzungsregelung nur noch per Lastschrifteinzug bei den Mitgliedern zu erheben. Ggf. müssen fehlende Lastschriftmandate schriftlich mit den Mitgliedern vereinbart werden, dies gilt auch für alle Neumitglieder.

(Quelle: verein-aktuell.de)


**********************************************************************************************

Bremer Studenten bauen das Paddelfahrrad


Bremer Studenten bauen das Paddelfahrrad
Wie man aus einer genialen Idee eine noch bessere Umsetzung und Nutzung macht, zeigen zwei Bremer Studenten am Beispiel des innovativen Paddelfahrrads.

Es ist das Masterprojekt von Kai Eggemann und Michael Meyer-Coors am Fibre Institut der Uni Bremen: Das Paddelfahrrad. Sozusagen die Symbiose eines Dreirades mit einem Paddelergometer, das mittels ganz gewöhnlichen Paddelschlägen auf der Straße gefahren werden kann. Natürlich verfügt das Paddelfahrrad auch über eine Lenkung und erreicht mühelos Geschwindigkeiten über 20 km/h.

Weiterlesen...

Zweiter Artikel "Das Paddelfahrrad im Praxistest"

**********************************************************************************************

Kanu-Kalender 2015 - die Weihnachtsgeschenkidee für Paddler

Kanu-Kalender 2015 - die
                          Weihnachtsgeschenkidee für Paddler
Die schönsten Bilder aus der ganzen Welt des Kanusports sind im Kanu-Kalender 2015 zu finden.

Kanu-Kalender 2015

Der Kanu-Kalender mit 13 exzellenten Farbaufnahmen renommierter Kanufotografen lässt das Herz des Paddlers höher schlagen. Er zeigt Fotos aus allen Bereichen des Kanusports. Auch die Freunde des Wildwassers sollen nicht zu kurz kommen – Aufsehen erregende Kanufotos lassen beim Blick auf die Wand vom Erleben und Action träumen. Sollte noch das eine oder andere Weihnachtsgeschenk fehlen oder eine Idee für die Nikolausfeier oder Ehrungen im Verein anstehen, so ist der Kanu-Kalender eines der besten Geschenke für alle Kanuten.

Alpin-Kalender 2015Alpin Kalender

Und auch der Alpin-Kalender kann in diesem Jahr wieder mit spektakulären Bildern aus der Welt des Wildwassers glänzen. Wildwasserfreunde werden sich in ihrem Element fühlen. Die 13 Bilder im 46 x 56 cm Hochformat geben einen tollen Eindruck in die Welt des "weißen Wassers". Um die beeindruckenden Bilder für den Alpin-Kalender möglich zu machen, zeigen Jens Klatt, Andreas Klotz, Jonas Grünewald und Matthias Breuel ihre besten Bilder des vergangenen Jahres. 

Beide Kalender sind jeweils zum Preis von 17,95 Euro (DKV-Mitglieder erhalten einen Rabatt) im DKV-Verlag erhältlich. Auf der Homepage des DKV-Shops stehen zudem die Voransichten beider Kalender zur Verfügung.


**********************************************************************************************

Social Network

Der DKV bei Facebook - mit inzwischen 5.904 Fans.

@kanuverband auf Twitter oder #Kanu

 **********************************************************************************************

Der DKV-Newsletter kann jederzeit auf www.kanu.de im Bereich News/Newsletter im Archiv eingesehen und auch abbestellt werden.