Ausgabe 5 vom 23. März 2016


ES REICHT! Paddeln auf der Nidda soll wieder durchgängig möglich sein

ES REICHT! Paddeln auf der Nidda soll
                          wieder durchgängig möglich sein
Der Deutsche Kanu-Verband startet Crowdfunding Aktion für das durchgängige "Paddeln auf der Nidda".

Mit einer ungewöhnlichen Aktion unterstützt der Deutsche Kanu-Verband den Hessischen Kanu-Verband, um "Paddeln auf der Nidda" wieder zu ermöglichen. Dazu startete am 15. März eine Crowdfunding-Aktion mit dem Ziel, einen Teil der Prozesskosten über kleine Geldbeiträge vieler Kanutinnen und Kanuten zu erhalten. Dazu wurde jetzt auf der Internetplattform „VisionBakery“ das Projekt „Paddeln auf der Nidda – Für eine durchgängige Befahrung“ gestartet. Das Projekt ist aber nur dann erfolgreich, wenn bis zum 09.05.2016 / 15:11:31 MEZ mindestens 5.595,00 € eingegangen sind.

Mit nur zwei Worten fasst Petra Schellhorn, DKV-Ressortleiterin Umwelt und Gewässer im DKV, gleichzeitig aber auch Vizepräsidentin Freizeitsport im Hessischen Kanu-Verband die Gemütslage vieler Kanutinnen und Kanuten zusammen: „ES REICHT!“ Gemeint ist die rasant ansteigende Zunahme von Befahrungsregelungen aus Naturschutzgründen. Aktuell gibt es davon in Deutschland 907 – Tendenz steigend. „Kanuten sind Partner des Naturschutzes; sie setzen sich selbst aktiv für Schutz und Erhalt möglichst naturnaher Gewässer ein.“ erklärt Petra Schellhorn. Völlig unverständlich ist für sie aber auch, dass Renaturierungsmaßnahmen zu Befahrungsverboten führen, obwohl es andere Möglichkeiten gibt und das Bundesnaturschutzgesetz auch die Erholung – und dazu zählt der Natursport – als Ziel aufzählt.

Am Beispiel der Nidda will jetzt der DKV auf die Situation aufmerksam machen und den Hessischen Kanu-Verband bei seiner Normenkontrollklage gegen ein Befahrungsverbot unterstützen. Hierzu hat er ein Crowdfunding-Projekt gestartet. Auf der Internetplattform „VisionBakery“ können alle Kanutinnen und Kanuten – egal ob im DKV organisiert oder nicht – mit einem kleinen oder großen Geldbetrag diese Klage unterstützen. Je nach Höhe des Betrages bietet der DKV den Unterstützern Gegenleistungen: von der namentlichen Nennung auf der Aktionsseite, über Aufkleber bis hin zu einem Poloshirt verbunden mit einem Dankschreiben des DKV-Präsidenten.

Petra Schellhorn bedauert, dass es zu dieser Klage gekommen ist: „Es ist doch völlig paradox: da muss erst eine Klage eingereicht werden, damit auch die Erholung, die ja ebenfalls im Bundesnaturschutzgesetz verankert ist, ermöglicht wird, obwohl es andere Lösungen gab!“ Sie würde Zeit und Aufwand für diese Klage - aber auch die Beitragsmittel der DKV-Mitglieder - viel lieber gemeinsam mit Naturschutzvertretern für die Umweltbildung im Verband und zur Unterstützung gemeinsamer Projekte einsetzen.

Crowdfunding ist das Sammeln vieler (kleiner) Geldbeträge aus der Internet-Community für ein spezielles Vorhaben. Das gesammelte Geld wird erst ausgezahlt, wenn ein Projekt erfolgreich ist. Der Versuch kostet nichts. Wenn das Finanzierungsziel eines Projektes nicht erreicht wird, erhalten alle Unterstützer ihr Geld zurück und es entstehen keine Kosten.

Wer den DKV hier unterstützen möchte, kann sich unter http://www.visionbakery.com/paddeln-auf-der-nidda am Projekt beteiligen.


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Brandenburg erhält Zuschlag für Kanu-WM der Junioren & U23

Brandenburg erhält Zuschlag für Kanu-WM
                          der Junioren & U23
Während der Beratung des Vorstandes des Internationalen Kanuverbandes (ICF) vom 10.03. bis 13.03. in Madrid war einer der Tagungsschwerpunkte die Vergabe der Weltmeisterschaften 2020.

Dabei musste sich die Regattastrecke in Brandenburg an der Havel und der Deutsche Kanu-Verband mit seiner Bewerbung für die Junioren und U23 WM 2020 im Kanusprint starker Konkurrenz stellen. Montemor-o-Felho in Portugal, Belgrad in Serbien und Szeged in Ungarn waren die anderen Bewerber für die größte Kanu-Veranstaltung im olympischen Jahr 2020.

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Sicherheit im Kanusport


Das überarbeite Sicherheitskonzept für die DKV-Sicherheitskurse ist nun endlich im Download-Bereich eingestellt und hier zu finden:

Zum Thema finden sich aktuell folgende Infos auf der DKV-Homepage im Download-Bereich unter Sicherheit (www.kanu.de/dg/links/freizeitsport/sicherheit.xhtml)
und unter Freizeitsport > Sicherheit (http://www.kanu.de/home/freizeitsport/sicherheit/allgemeinesicherheitstipps.xhtml):

  • allgemeine Sicherheitstipps, Notrufnummern, Sicherheits-Check
  • Paddeln in ungünstigen Jahreszeiten
  • Informationen zu Sicherheits-Materialien: Schwimmwesten, Wurfsack
  • Gesundheitsgefahren: Unterkühlung, Zecken
  • sichere Paddel-Technik: Unterwasserausstieg, Kenterrolle
  • Sicherheits-Hinweise für die Befahrung unterschiedlicher Gewässer: Küste, Querbauwerke, Sicherheitssignale im Wildwasser und beim Seekajakfahren
  • Konzept der DKV-Sicherheitskurse
  • Unfallmeldebogen
Für weitere Fragen zum Thema Sicherheit oder Interesse an weiteren Sicherheitsthemen steht 
Christine Höfer, Ressortleiterein Sicherheit und Material unter sicherheit@freizeit-kanu.de zur Verfügung.

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DKV-Ratgeber für Vereine überarbeitet

In den letzten Monaten hat die Projektgruppe Mitgliederwerbung 3xi die Serie DKV-Ratgeber überarbeitet und auf den aktuellen Stand gebracht. Die Ratgeber informieren über alles Wissenswerte zu Themen wie Kooperation mit Partnern, Durchführung von „Tagen der offenen Tür“, Veranstaltungen im Verein sowie Versicherungsfragen. Sie geben nützliche Tipps zur Organisation und zur Pressearbeit und erläutern wichtige rechtliche Anforderungen bis hin zu konkreten Musterverträgen.

Norbert Köhler, DKV-Ressortleiter Service im Freizeitsport und Leiter der Projektgruppe Mitgliederwerbung 3xi, sieht die überarbeiteten Ratgeber als nützliches Hilfsmittel für die Vereine: „Unser Anspruch war, Materialien zu erstellen, die die Vereine beraten sollen.  Aus meiner Sicht können die DKV-Ratgeber dazu beitragen, dass die Vereine mit ihren Veranstaltungen letztlich noch erfolgreicher sind und mehr neue Mitglieder aufnehmen.“ Die Serie soll noch ergänzt werden, aktuell in Arbeit ist der DKV-Ratgeber Mitgliederwerbung und -gewinnung.

Die Materialien stehen im Downloadbereich unter  http://www.kanu.de/dg/links/service/sfv.xhtml zur Verfügung.


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Canadier-Rennsportler testen in Sabaudia schlagkräftige C2-Besetzungen

Canadier testen in Sabaudia schlagkräftige
                        C2-Besetzungen
In knapp drei Wochen heißt es für die DKV-Rennkanuten mit Blick auf Olympia in Rio zum ersten Mal Farbe bekennen: In Sabaudia und Sevilla feilen die Top-Athleten derzeit noch bis Mittwoch an der Form für die nationalen Ranglistenprüfungen.

Seit 9. März absolvieren unter Leitung von Canadier-Bundestrainer Ralph Welke acht Canadierfahrer, darunter die Olympiasieger Sebastian Brendel (KC Potsdam) und Peter Kretschmer (SC DHfK Leipzig) sowie die mehrfachen Medaillengewinner bei Weltmeisterschaften Stefan Holtz und Robert Nuck (beide SC DHfK Leipzig), Ronald Verch (KC Potsdam) und Erik Rebstock (SC Neubrandenburg), ein umfangreiches Übungsprogramm bei besten klimatischen Bedingungen.

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Saisonstart am Wiesenwehr in Neuss

Saisonstart am Wiesenwehr in Neuss
Am 12. März wurde auf dem Wiesenwehr in Neuss der erste Teil zur Deutschen Meisterschaft im Kanu-Freestyle ausgetragen.

Traditionell beginnt die Freestyle-Saison in Deutschland mit dem Rodeo auf dem Wiesenwehr. So trafen sich bereits am Freitag die besten deutschen Kanu-Freestyler zum offenen Training, um für Samstag ihre besten Tricks vorzubereiten.

Ab 10 Uhr ging es am Samstag mit den Vorläufen los. Das Finale folgte um 17:30 Uhr. Bei bestem Wetter und einem optimalen Pegel gingen 68 Sportler an den Start, um ihr Können zu zeigen und möglichst viele Punkte für die Wertung der DM zu holen.

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Unterwegs auf Zschopau und Mulde

Unterwegs auf Zschopau und Mulde
Sportliches oder gemütliches Paddeln auf traditionsreicher Wanderfahrt vom 25.-27. März 2016.

Mit dem Burgen- und Schlösserreichtum der Saale-Fahrt kann die Zschopau-Mulde-Fahrt vom sächsischen Waldheim nach Wurzen (25.-27. März) zwar nicht mithalten – dafür führt die älteste Kanu-Wanderfahrt Deutschlands in die Geburtsstadt eines berühmten Sachsen: des Dichter-Seemannes, Malers und Kabarettisten Joachim Ringelnatz. Er brach 1901 vom Ufer der Mulde in die Welt auf. An den berühmtesten Sohn der Stadt erinnern sein Geburtshaus - heute „Ringelnatzhaus“-, der Ringelnatzbrunnen auf dem Marktplatz und eine Dauerausstellung mit der bedeutendsten Ringelnatz-Sammlung Deutschlands im Städtischen Museum Wurzen.

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Lizenzfreie Kanu-Piktogramme

Auf der Website www.sportdeutschland.de können ab sofort Sportpiktogramme zu zahlreichen Sportarten runtergeladen und anschließend lizenz- und kostenfrei genutzt werden.

SportdeutschlandNach dem Download sind die Piktogramme – bei ordnungsgemäßer Verwendung – zeitlich sowie räumlich uneingeschränkt nutzbar. Mit dem neuen Angebot stellt der DOSB seine Vielfalt dar und vereint seine Mitgliedsorganisationen in einem einheitlichen Layout. Die innovativen Graphiken ermöglichen allen Verbänden und Vereinen des DOSB sowie allen Sportinteressierten, ihre Zugehörigkeit zur Familie des deutschen Sports zu zeigen.

„Die Kampagne `Wir sind Sportdeutschland´ steht für den neuen Weg des DOSB“, so Thomas Arnold, Vorstand Finanzen beim DOSB. „Folglich war es nur konsequent, auch die zahlreichen Sportarten in unseren Mitgliedsverbänden und -vereinen mit zeitgemäßen Piktogrammen darzustellen.“

Die Sportdeutschland-Piktogramme sind in vier verschiedenen Farbkombinationen von Schwarz, Weiß und Rot angelegt. Über Linkbuttons kann der User die Graphiken je nach Sportart auswählen und runterladen. Für Sportbegeisterte, die die Piktogramme aller angebotenen Sportarten nutzen möchten, stehen vier Pakete zum Download bereit, die je nach Farbkombination zusammengestellt sind. Benutzerfreundliche Guidelines, in denen Fragen und Nutzungsbedingungen erläutert werden, runden das Angebot für den User ab. Mit dem kostenlosen Service stehen den Verbänden und Vereinen somit künftig Materialien zur Verfügung, die die Gestaltung von Online- und Printmedien vereinfachen.


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Aktuelle Stellenausschreibungen

Der Deutsche Kanu-Verband hat mehrere Stellenausschreibungen veröffentlicht. Alle aktuellen Angebote sind auf der DKV-Homepage unter DER DKV / Stellenangebote zu finden.


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Kanujugend und AKC planen gemeinsamen Erfahrungsaustausch bei Sicherheitslehrgang

SicherheitslehrgangVom 20. bis 22. Mai 2016 wird die Deutsche Kanujugend beim Sicherheitslehrgang auf eine Vielzahl von sicherheitsrelevanten Themen in Kanusport eingehen. Der Kurs richtet sich an alle Paddler, die in fließenden Gewässern unterwegs sind, unabhängig davon, wie der Wissensstand ist. Nicht nur die Jugend ist herzlich willkommen, sondern jede aktive Paddlerin und jeder aktive Paddler aus dem Lande, die/der in der Jugendarbeit tätig ist.

Darüber hinaus soll in diesem Rahmen ein Erfahrungsaustausch mit den Paddlern des AKC stattfindent. „Eine Zusammenarbeit macht in jeglicher Hinsicht absolut Sinn", meint David Seehausen, Vorstandsmitglied der Kanujugend. "Immer wieder passieren Unfälle im Wildwasser. Durch ein entsprechendes Training lernt man mit Ausnahmesituationen besser umzugehen und hat schneller Ideen, wie bestmöglich reagiert werden kann. Da ist es egal, aus welchem Club man ist –wir können von den zahlreichen Expeditionserfahrungen der AKC-Sportler mit Sicherheit viele Erkenntnisse gewinnen.“

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Anmeldung zum Lehrgang unter: www.sicherheit.kjnrw-bezirk4

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Notiert:

Ocean-Sports: Nominierungskriterien Nationalmannschaft


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