Ausgabe 7 vom 4. Mai
2016
Paddeln auf der Nidda – Crowdfunding-Projekt
erfolgreich finanziert
.
Das Crowdfunding-Projekt des Deutschen Kanu-Verbandes
„Paddeln
auf der Nidda“ hat bereits 14 Tage vor dem Ende
der Finanzierung die 100%-Marke überschritten.
Das Projektziel belief sich auf eine Summe von
5.595 Euro, die bis zum 9. Mai 2016 hätte erreicht
werden müssen. Mit dem heutigen Stand (4. Mai – 12
Uhr) beläuft sich die finanzierte Summe bereits
auf 6.589 Euro, was 118% des Projektziels
bedeutet. „Mit einem so schnellen Erfolg habe ich
wirklich nicht gerechnet“, meinte die
DKV-Ressortleiterin Umwelt Petra Schellhorn. „Es
wird uns sehr viel Rückenwind für die
Normenkontrollklage geben. Und wir haben das
Enddatum ja noch lange nicht erreicht. Jeder Euro,
der über den angestrebten Betrag gespendet wird,
fließt zu 100 % in die Klage mit ein!“
Die Nidda ist ein Gewässer, das nicht nur von den
Kanuten im HKV genutzt wird. Auch Anrainer-
Landesverbände profitieren von der durchgängigen
Befahrung. „Unser Anliegen zur Befahrbarkeit
der Nidda soll nicht verwechselt werden mit einem
Aufruf zur rücksichtslosen Befahrung der
renaturierten Flussabschnitte“ meint Schellhorn
weiter.
„Wir setzen uns seit Jahren für einen
sensiblen Umgang mit unseren Gewässern ein und
bieten Ökoschulungen für alle Interessierten an.
Auch beim Erwerb des Europäischen Paddel-Passes
gehören gewässerökologische Kenntnisse zu den
Ausbildungsthemen. Im Falle der Nidda könnten
statt des siebenmonatigen Befahrungsverbots von
März bis September moderate Regelungen gelten, wie
sie bei vergleichbaren ökologisch sensiblen
Gewässern erfolgreich angewendet werden, die Natur
UND Mensch gleichermaßen zugute kommen. In diesem
Sinne wünsche ich unserem Projekt großen Erfolg -
damit ALLE mit Kanus wieder die naturbelassenen
Flüsse in ihrer Einzigartigkeit genießen können.“
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Zweite Nationale Qualifikation in Duisburg
Vom 29. April bis 1. Mai 2016 fand der zweite Teil
der Nationalen Sichtung im Kanu-Rennsport auf der
Regattabahn Duisburg statt.
Bei der nationalen Olympiaqualifikation der
DKV-Rennkanuten entschied sich, wer im Nationalteam
2016 bei den Weltcups im Mai dabei ist, wenn es um
die Tickets für Rio geht.
Nachrichten-Überblick:
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Parakanu-Weltmeisterschaften, Europa-Qualifikation
für Olympia und Welt-Cup
Mitte Mai 2016 gibt es ein Drei-in-Eins-Paket. Der
Kanu-Regatta-Verein Duisburg mit Jürgen Joachim an der
Spitze richtet dann die WM der Parakanuten aus. Die
Europa-Qualifikation im Kanu-Rennsport für die
Olympischen Spiele in Rio sind Teil des Programms und
natürlich der Welt-Cup. Alles innerhalb von einer
Woche vom 17. - 22. Mai 2016.
Am Dienstag nach Pfingsten (17. Mai) wird die
Regattabahn in Duisburg wieder zum „Wimbledon der
Paddler“.
Dass die Kanu-Welt zu Gast in Duisburg ist, darf
man mit einigem Recht behaupten. Während der sechs
Wettkampftage bis zum 22. Mai messen sich mehr als
1.300 Athletinnen und Athleten aus 67 Nationen auf
der Regattabahn im Sportpark Duisburg. Mit dabei:
Parakanuten aus Indien und Angola. Auch die
Cookinseln sind beim Kanu-Rennsport Weltcup
vertreten. Ebenso die Philippinen, die als
Kanu-Nation bislang eher weniger bekannt sind.
Das außerordentliche Meldeergebnis zeigt: Die
Paddler sehen Duisburg in der Tat als ihr
„Wimbledon“, wie es Weltverband-Präsident José
Perurena einmal formulierte. Jürgen Joachim,
Präsident des gastgebenden Kanu-Regatta-Vereins
Duisburg, sagt zu dem Run auf die Rennen: „Wir
sind regelrecht überrollt worden. Das Interesse
der Kanu-Nationen gerade im Olympia-Jahr
unterstreicht die Bedeutung des Standorts Duisburg
und der Regatta-Bahn im Sportpark.“
Der Mai steht ganz im Zeichen der Olympischen und
Paralympischen Spiele in Rio. Bei der WM der
Parakanuten vom 17. bis 19. Mai geht es nicht
allein um die Medaillen. Die letzten Tickets für
Brasilien werden ebenfalls vergeben. Zudem nutzen
einige der Athleten die offizielle Regatta des
Weltverbandes, um sich gemäß dem Grad ihrer
Behinderungen für die Wettkampfklassen der
Paralympics klassifizieren zu lassen.
Edina Müller aus Hamburg kann sich derweil ganz
auf das WM-Gold konzentrieren. Ihre Fahrkarte hat
die Kanutin mit Querschnittslähmung schon sicher.
Klassifiziert ist sie auch. Nun also will sie vor
heimischem Publikum ihr WM-Silber aus dem Vorjahr
aufwerten. Bemerkenswert: Edina Müller gewann
bereits eine paralympische Goldmedaille. 2012 in
London, und zwar im Rollstuhlbasketball.
Am Mittwoch (18.5.) und Donnerstag geht es um die
letzten europäischen Quotenplätze für die
Olympischen Spiele. Ab Freitag (20.5.) bis Sonntag
steht dann der Weltcup auf dem Programmfahrplan.
Der Weltcup ist der erste echte Olympia-Test für
die Flotte des DKV, die Bundestrainer Reiner
Kießler auf der Wedau-Bahn an den Start schickt.
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TID-Organisation auf Kurs
Der TID e.V., der Verein zur Organisation der Tour
International Danubien für Deutschland hat ein neues
Vorstandsmitglied.
Rainer Engelmann aus Köln und Mitglied des
Deutschen Ruderverbandes komplettiert nun als
Schriftführer das Vorstandstrio neben Rainer
Goebel (1. Vorsitzender) und Alex Wels
(Kassierer). Er übernimmt das Amt des
zurückgetretenen Jörg Meincke. Dies ist das
Ergebnis der außerordentlichen
Mitgliederversammlung des TID e.V., die am 23.04.
in Speyer stattfand.
Eine der vorrangigen Aufgaben des neuen
Führungsteams ist der Beginn einer Diskussion zur
Neustrukturierung des Vereins und der
Organisation, die in den nächsten Monaten geführt
werden soll.
Sichtlich zufrieden zeigte sich Rainer Goebel:
„Zusammen können wir nunmehr den Verein
modernisieren und mit unserer finanziell gesunden
Basis auch ein guter Gastgeber für die TID
Konferenz 2017 in Deutschland sein“.
Weitere Informationen auf der Webseite www.tour-international-danubien.org
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Parakanutraining am
Wassersportzentrum Hamburg-Allermöhe
Einige Mitglieder der deutschen
Parakanu-Nationalmannschaft trafen sich zu mehreren
Trainingstagen auf der Regattastrecke in
Hamburg-Allermöhe.
Dazu waren Anke Molkenthin vom Schleißheimer PC,
Daniela Sjöberg-Holtkamp und Stefan Volkmann
(Aktiv e.V. Stahnsdorf) nach Hamburg gereist, um
hier zusammen mit Edina Müller vom Hamburger KC
und ihrem Trainer Arne Bandholz intensive
Trainingseinheiten zu absolvieren. Jeden Tag ging
es, trotz wirklich winterlichen Temperaturen und
Schneeregen, mehrmals auf das Wasser. Stefan
Volkmann dazu: "Arne hat uns wirklich hart
gefordert. Ich würde es mal als"Grenzen
verschieben" bezeichnen. Auch für Rollstuhlfahrer
ist der Olympiastützpunkt Allermöhe ein
ausgezeichnetes Trainingsgelände." Am letzten Tag
besuchte Reinhard Ranke, 1. Vorsitzender des
Hamburger Kanu-Verbandes, die Gruppe.
Edina Müller hat in ihrer Startklasse bereits
einen Slot für Deutschland bei den Paralympics in
Rio erreicht, die anderen wollen ihr auf diesem
Weg bei der Weltmeisterschaft der Parakanuten vom
17.-19. Mai in Duisburg folgen.
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45. Intern. Deutschland–Cup in Essen vom 14. bis
16.Mai 2016
Am Pfingstwochenende findet auf dem Baldeneysee in
Essen wieder eines der größten Kanu-Poloturniere
Europas statt. Mehr als 1300 Sportler werden sich an
drei Spieltagen in über 400 Spielen gegenüber stehen
und um den begehrten Sieg kämpfen.
Unter anderem sind Teams aus folgende Nationen
vertreten: Taiwan, England, Dänemark, Niederlande,
Polen, Ukraine, Frankreich, Belgien, Schweiz,
Italien, Schweden, Finnland, Lettland,
Litauen und Deutschland.
Sportinteressierte Zuschauer sind jederzeit
herzlich willkommen sich die actionreiche
Teamsportart Kanu-Polo einmal aus der Nähe
anzusehen. An diesem Pfingstwochenende finden jede
Menge Spiele der absoluten Kanu-Polo-Elite statt -
inklusive Anfahrtsprints, Kämpfe um den Ball,
Eskimo-Rollen und es fallen sicherlich jede Menge
Tore. Selbstverständlich ist auch für Ihr
leibliches Wohl gesorgt!
Veranstaltungszeiten:
Samstag 14.05. zwischen 08:00 - 19:00 Uhr
Sonntag 15.05. zwischen 08:00 - 19:00 Uhr
Montag 16.05. zwischen 08:00 - 16:00 Uhr
Das Starterfeld im Überblick
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Elbe-Elster-Fahrt – Auf zwei Flüssen durch die
reizvolle Auenlandschaft
Östlich der Lutherstadt Wittenberg, wo die Elbe nach
der Mündung der Schwarzen Elster einen 180°-Bogen
beschreibt, treffen sich die Paddler in diesem Jahr
zur 35. Elbe-Elster-Fahrt (4.-8. Mai).
Wie eine riesige Schlange zieht sich das Bett der
Elbe dort durch die reizvollen Fluss- und
Auenlandschaften des Biosphärenreservats
„Mittelelbe“. Die Tour führt am 7. Mai über ca. 35
Kilometer von Arnsnesta in der Stadt Herzberg
zunächst auf der Schwarzen Elster entlang und dann
auf der Elbe bis nach Elster zum Kanuverein
„Harmonie“. Bei der Ankunft am Bootshaus dürfen
sich die Teilnehmer auf Kaffee und Kuchen sowie
allerlei Gegrilltes freuen und am Abend steigt
dann der Kanuten-Ball inklusive der Übergabe des
traditionellen Erinnerungssouvenirs. Am Zielort
lohnen übrigens auch die historische Elbfähre, die
von 1959 – 1997 in Betrieb war, sowie die
restaurierte Bockwindmühle einen Blick.
Auf all jene Paddler, die bereits früher
anreisen, wartet vor der eigentlichen
Elbe-Elster-Fahrt ein besonderer Programmpunkt: Am
5. Mai startet die Himmelfahrts-Tour auf der Elbe
über 28 Kilometer von Prettin nach Elster und im
Anschluss daran darf natürlich eine zünftige
Männertagsfete am Bootshaus nicht fehlen.
Weitere Infos: www.kv-harmonie-elster.de
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Kindergarten-Kanu-Schule öffnet im Mai in Fulda
Vor acht Jahren wurde das
Kindergarten-Kanu-Schul-Projekt des Kanu-Club-Fulda
ins Leben gerufen und man kann inzwischen zweifellos
von einer Erfolgsgeschichte sprechen.
Nach den letzten Sommerferien wurden
über 50 Vorschulkinder aus der
Kindertagesstätte Sonnenblume in Horas, dem
Kindergarten Kolibri in Petersberg und der
Kindertagesstätte Rauschenberg in der
KCF-Kindergarten-Kanuschule „eingeschult“.
In der "1. Kiga-Kanu-Schul-Klasse" (nach den
Sommerferien bis zum Beginn der Herbstferien) stand
das Canadierfahren auf dem Plan. Zusammen mit den
vom Kanu-Club-Fulda ausgebildeten Erzieherinnen und
Erziehern, wurden Vorwärts- und Rückwärtsschläge,
Wende- und Anlegemanöver geschult. Im Mai kommen die
Vorschulkinder dann in die "2.
Kiga-Kanu-Schul-Klasse". Nach einer Wiederholung im
Canadier werden erste Fahrten im Einer-Kajak
angeboten. Und zum Schluss, kurz vor den
Sommerferien, gibt es die "Prüfung auf der
Kanu-Rutsche", von der die meisten Neuen bereits von
ihren Geschwisterkindern gehört haben.
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DKV-Gewässerführer in Neuauflage
Pünktlich zum Saisonstart hat die DKV-GmbH ihre
Reihe der DKV-Gewässerführer für deutsche Regionen
um vier Neuauflagen erweitert.
Aufgrund des deutlich gestiegenen Umfangs – neben
zahlreichen neuen Informationen sind zu den
wichtigsten Punkten auch Geokoordinaten hinzu
gekommen – wurde eine Teilung der bisherigen
Gewässerführer Bayern und Südwestdeutschland auf
jeweils zwei Bände erforderlich.
Der Gewässerführer Bayern-Nord stellt auf 512
Seiten alle bayerischen Flüsse nördlich der Donau
vor. Der Gewässerführer Bayern-Süd umfasst auf 440
Seiten alle Gewässer südlich der Donau. Der
Gewässerführer Baden-Württemberg umfasst auf 464
Seiten den Südwesten Deutschlands; die Gebiete von
Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland sind im
neuen DKV-Gewässerführer Mitte-West enthalten.
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Alle Neuerscheinungen finden Sie
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Notiert:
Kanu-Freizeit:
Bootsmaterial
für Vereine in NRW
Kanu-Freizeit:
Wanderfahrt
zum Fest an der Donau
Kanu-Rennsport / Parakanu:
Ausschreibung
Deutsche Meisterschaften in Brandenburg a.d. Havel
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