Am Freitag Abend trafen sich die ersten Paddler im
Kraftzwerg zum grillen, Bierchen und fachsimpeln. Die
Organisatoren hatten eine Etage in dem Jugendgästehaus
angemietet, so dass alle Paddler trocken und gemütlich im Bett
schlafen konnten.
Am Samstag morgen warteten die ersten Fahrer geduldig auf das
Wasser und auf den Veranstalter, der wohl in der Nacht zu vor
schon wenig geschlafen hatte. Schnell wurde die 2000 Watt
Bass-Machine aufgebaut und die Startlisten erstellt. Leider
waren dieses Jahr nur eine Frau und ein C1 Fahrer gemeldet. Bei
den Männern gingen immerhin 12 Fahrer und bei den Junioren 5
Fahrer an den Start.
Nils Heine übernahm die Wettkampforganisation. Gefahren wurde
im Session-System. Also, 5 Fahrer haben 10 Minuten Zeit (ein
Run max. 45 sec) zu zeigen was sie können. Jeder Move zählt ein
mal. Dies ist unterhaltsammer für die Zuschauer und fordert die
Freestyler zu Highscore Moves.
Den Anfang machten die Junioren. Sie probierten vor allem
Loops, die aber bekanntlich sehr schwer zu stehen sind in der
Okerwalze. Am Ende der Vorläufe konnte sich Kevin Schatz den
ersten Platz sichern, vor Dominik Mayer und Phillip Böhm.
Fabian Krummreich (C1) und Katja Stein (K1 Women) fuhren in
der starteten in der Herrenklasse, aber außer Konkurrenz, da
sie einizige ihre Klassen waren und somit den jeweiligen Sieg
schon in der Tasche hatten. Damit starten die Männer in drei
Heats. Vor allem Daniel Krummreich schafte alles Mögliche und
Unmögliche in der schwierigen Walze und schaffte es im Vorlauf
die 1000 Punkte zu knacken. Ins Finale schafften es außerdem
Nils Heine, Sascha Hageman, Thomas Hinkel und Tobias
Nitzold.
Die Finals wurden direkt im Anschluss der Vorläufe
ausgetragen. Bei den Junioren kämpfte sich Phillip Böhm vom
dritten Platz aus den Vorläufen auf den ersten und schob sich
so vor Kevin Schatz. Jan Behmann machte ebenfalls Plätze gut
und wheelte sich auf Platz drei.
In der Königsklasse wurden die Highscore Moves nur so
rausgehaun was das Zeug hält. Daniel Krummreich behauptete sich
auf Platz 1 Dicht gefolgt von Thomas Hinkel, der sich damit die
Nordeutsche Meisterschaft sicherte. Nils Heine und Sascha
Hageman rutschen damit einen Platz zurück.
King of the Wave
Da man dies in der eigentlichen Art und Weise schwer machen
kann, haben wir uns was neues überlegt. Alle Fahrer müssen
oberhalb der Walze einbooten. Wer als letztes noch oben ist
gewinnt.
Boater-X
Später am Abend wurde mit allen im Kraftzwerg gefeiert. Bevor
es Am Sonntag zu 12/13 Uhr wieder an die Oker ging. Heute Stand
noch das Boatercross auf dem Programm. Gefahren wurde die
Slalomacht und die Hexe. In drei Klassen gingen die Fahrer an
den Start. Junioren, Damen und Herren. Gefahren wurde im 8-Ball
System. Das heißt 4 Starter fahren gegeneinander, vier weitere
Fahrer verteidigen, in dem sie versuchen, die Starter zu
behindern. Natürlich durfte nicht geschlagen werden oder die
Spritzdecke aufgerissen werden. Dh. man versucht mit dem
eigenem Boot den Gegner von der Spur oder ins Kehrwasser zu
drängen. Das ganze war dann eine morts Gaudi, nicht nur zum
zuschauen.
Fazit:
Das Okerrodeo stand im Schatten des Weltcups und der
Europameisterschaft. Schade das sich so wenig Fahrer
eingefunden haben. Denn es hat sich mal wieder gezeigt, dass
auch die Okerwalze Highscore Moves zulässt. Das Boatercross und
der Samstag Abend haben das Event perfekt abgerundet. Wir
freuen uns auf's nächste Jahr.
Text und Bild: Thomas Hinkel