05.07.2019 | Kanu-Drachenboot

19. Schulmeisterschaften in Halle

Wie in den vergangenen Jahren mussten die Kanuten des HKC 54 e.V. auch in diesem Jahr die Schulmeisterschaften im Drachenbootsport an den Heidesee verlegen, da die eigene Wettkampfstrecke am Osendorfer See weiterhin für die Durchführung von Regatten gesperrt ist.
Foto: HKC 54

Im Rahmen der Halleschen Wassersporttage wurden am vergangenen Wochenende der 19. Sparkassencup der Schulen ausgetragen. Am ersten Tag starteten die Grund- und Förderschulen sowie die Teams der fünften und sechsten Klassen, am zweiten Tag die Sekundar- und Berufsschulen sowie die Gymnasien. Für den ersten Tag hatten sich 32 Mannschaften aus 14 Schulen gemeldet. Etwa 700 Aktive waren am Heidesee erschienen und warteten auf die Eröffnung der Großveranstaltung. Diese nahm Frau Dr. Judith Marquardt, Beigeordnete für Kultur und Sport der Stadt Halle, vor. Sie verwies in ihrer Eröffnungsrede auf den immensen Wert solcher Veranstaltungen, die in der Lage sind, die Schüler für sportliche Betätigungen zu motivieren.

Die in den Tagen zuvor herrschende brütende Hitze war am Montag durchaus annehmbaren Temperaturen gewichen, was vollauf zum Gelingen der Veranstaltung beitrug.

Die dritten Klassen waren lediglich mit drei Mannschaften vertreten, von denen sich die „Diemitzer Drachen“ (GS Diemitz/Freiimfelde) vor den „Black Panthers“ (GS Albrecht Dürer) und „Dragonfire“ (GS Radewell) durchsetzen konnten. Die vierten Klassen stellten sieben Mannschaften. Hier siegten die „Radeweller Wasserflöhe“ (GS Radewell). Sie verwiesen die „Royal Dragons“ und die „Tsunamie-Schildkröte“ (beide GS Albrecht Dürer) auf die Plätze zwei bzw. drei. Mit zehn Mannschaften griffen die fünften Klassen in das Wettkampfgeschehen ein. Hier hatte die „Schnelle Forelle“ die Nase vorn. Die Silbermedaille ging an „Das Eumel“ (beide Sportschulen Halle). Ein Novum in der Geschichte des Sparkassencups bescherte den Zuschauern der Kampf um die Bronzemedaille. Die „Papageientaucher mit Köpfchen“ (Sportschulen Halle) und die „POMMES“ (Neues Städtisches Gymnasium) beendeten ihre beiden Wertungsrennen zeitgleich, was die gastgebenden HKC-Kanuten in arge Verlegenheit brachte. Für den dritten Platz war nur lediglich ein Pokal vorgesehen, was letztlich keine Schwierigkeiten bereitete: Ein zweiter Pokal wird nachgereicht.

Neun Mannschaften stellten sich bei den sechsten Klassen dem Starter. Die Goldmedaille errangen „Meine Favoriten“ (Sportschulen Halle) vor „Die Gurkenagenten 47“ (Gymnasium Südstadt). Die Bronzemedaille konnte „Titanic 2.0“ (Gymnasium Georg Cantor) in Empfang nehmen.

Die Förderschulen stellten drei Mannschaften. Als Sieger gingen aus den beiden Läufen die „Geiseltaler Drachen“ (FS Heinrich Kielhorn) hervor. Die Silbermedaille holten sich „DIE WELLENBRECHER“ (LBZ für Blinde und Sehbehinderte). Bronze ging an „King of Dragons“ (LBZ KB Halle).

Auch der zweite Tag der Schulmeisterschaften fand unter besten Bedingungen statt. Er war den Teams der siebten bis elften Klassen und den Berufsschulen vorbehalten. Insgesamt fanden sich dabei 63 Teams am Start ein. Über 1.300 Aktive ließen es sich nicht nehmen, in zwei Wertungsläufen über jeweils 200 Meter die Kräfte zu messen.  Hinzu kamen die schnell zusammengestellten zwei Teams aus dem Kreis der anwesenden Lehrer, die allerdings nur einen Wertungslauf zu absolvieren hatten. Bei den siebten Klassen belegte von insgesamt zwölf Mannschaften „Mrs. Hering“ (Georg Cantor Gymansium) den ersten Platz, gefolgt von „Lieblingsteam“ und „Die Kickgang“ (beide Sportschulen Halle). Der „Club der dicken Kinder“ zeigte sich als souveräner Sieger der achten Klassenstufe. Er verwies „Olympic“ (beide Sportschulen Halle) und „Die satanarchäolügenialkohöllischen Diplomaten“ (Neues Städtisches Gymnasium) auf die Plätze zwei und drei. Hier waren 14 Teams am Start. Zehn Mannschaften stellten die neunten Klassen. Auch hier setzte sich eine Crew der Sportschulen Halle, nämlich das „Team Erdölstößer“ als Sieger durch. Als Zweiter fuhr das „Team Toastgang“ vor „TOERTELZ (beide Gymnasium Südstadt) über die Ziellinie.

Für die Rennen der zehnten Klassen hatten sich lediglich drei Mannschaften, allesamt vom Gymnasium Südstadt, gemeldet. Von ihnen belegte die „SG Ehrenstedt“ den ersten Platz, Silber ging an „Vanamos“ und Bronze an „Das Fischbrötchen“. Sechs Crews hatten die elften Klassen gemeldet. Hier machten die Sportler des Gymnasiums Südstadt die Medaillenvergabe unter sich aus: Gold ging an „Die Süßlinge“, Silber an „Das Team, das mir am meisten gefällt“ und Bronze an „Attila und seine Hunnen“. Die „Südstadtspaten“ (Gymnasium Südstadt), die gewissermaßen zu den Dinos der Schulmeisterschaften zählen, wollten ihrem Abitur noch eine goldene Note verleihen. Sie traten im A-Finale gegen die elften Klassen an und erwiesen sich dabei als souveräne Sieger. Zehn Teams stellten die Berufsschulen. Die Goldmedaillen gingen an „PT 17/18“, Silber an „Die Meerkatzen“ und Bronze an „FOS 17/18“ (alle Euro-Akademie).

Den Wanderpokal für die beste Schule konnte das Gymnasium Südstadt in Empfang nehmen. Mit 61 Punkten verwiesen sie die Sportschulen Halle (54 Punkte) und die Euro-Akademie (20 Punkte) auf die Plätze zwei und drei.

 

Zu danken ist den vielen Sponsoren, namentlich der Saalesparkasse, die die Mammutveranstaltung unterstützten. Über 50 ehrenamtliche Helfer des gastgebenden Halleschen Kanuclubs 54 e.V. sorgten für den reibungslosen Ablauf der Regatta. Auch ihnen sei herzlich gedankt. Sie freuen sich auf den 20. Sparkassencup, der 2020 wieder auf heimischem Gewässer stattfinden soll.

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