Pünktlich um 9 Uhr fiel der Startschuss zum 25. Bodensee Kanu-Marathon 2019. Über 150 Einer- und Zweier-Kajaks, Outrigger, Surski und Stand-up-Paddler beteiligten sich dieses Jahr am Wettkampf. „Wir haben im Marathon drei Wertungen und im Halbmarathon: Damen- und Herren-Einer und der Zweier, aber es starten die unterschiedlichsten Bootsklassen“, erklärte Reiner Schmid vom Bodensee Kanu Ring. „Da klassifizieren wir nicht noch einmal unterschiedlich. Alles was bei uns gepaddelt wird, kommt bei uns in die Wertung rein. Es soll ein Ansporn sein, auch mit Wanderbooten an der Veranstaltung teilzunehmen.“

Allein die Streckenlänge über 21 oder 42 Kilometer ist für alle Kanuten und Paddler schon eine große Herausforderung. Die Strecken des Marathon und der halben Distanz verlaufen auf den ersten 11 Kilometern entlang des Nordufers der Insel Reichenau bis zum Bruchgraben. Durch den Bruchgraben, der die Insel vom Festland trennt, kamen die Teilnehmer auf die südliche Seite der Reichenau. Die Halbmarathon Strecke führte ab der Reichenau wieder zurück nach Iznang. Auf der 42 km-Strecke ging es dem Grenzverlauf zwischen Deutschland und der Schweiz folgend in südwestlicher Richtung bis „hinunter“ nach Öhningen. Von der Wendeboje aus ging die Strecke wieder zurück bis nach Iznang. Nach gut anderhalb Stunden hatten die ersten Halbmarathon Teilnehmer ihr Ziel erreicht. Der erste Marathon-Paddler Ian Black vom Peninsula Canoe Club aus Kapstadt (Südafrika) kam nach 3:18 h im Surfski ins Ziel. Tatsächlich wurde es in der Marathon-Wertung spannend da der zweitplatzierte Thomas Zachert vom VfB Friedrichshafen nur 35 Sekunden später ins Ziel kam.

Ab dem Jahr 2020 soll die Strecke modifiziert werden, damit die Paddler mehr Ufernähe auf der Strecke haben. „Die Marathon-Strecke wird dann zweimal um die Insel Reichenau führen“, so Reiner Schmid. Dann kann man während des Rennens entscheiden, ob man den Halbmarathon paddelt oder die Marathon-Distanz.“

Weitere Informationen unter: http://bodensee-kanu-marathon.com/