26.11.2018 | Kanu-Slalom

5.000 Euro Förderprämie für den Leipziger Kanu-Club

Das Finale einer erfolgreichen Deutschlandtour fand am 22. November in Halle an der Saale statt
Zola Lewndowski (Bild Christian Formella)

Nach Berlin und Essen wurden auch hier acht Vereine mit dem "Grünen Band für vorbildliche Talentförderung im Verein" von der Commerzbank und dem Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) ausgezeichnet. Unter den acht Vereinen war auch der Leipziger Kanu-Club, der mit einer Förderprämie von jeweils 5.000 Euro belohnt wurde. Übergeben wurde der bedeutendste Preis der leistungssportlichen Nachwuchsförderung von Botschafterin Sabine Spitz, Olympiasiegerin im Mountainbikefahren.


Starke Ergebnisse im Jahr 2018

Die Kanuten und Kanutinnen des Leipziger-Kanu-Clubs beeindrucken mit 36 Landes- und Bundeskader-Sportlern/innen. Kein Wunder bei solch optimalen Trainingsbedingungen: Ein hochmoderner Kanupark, Wildwasseranlagen und Slalomrennstrecken als Trainingsstätten, Bundes- und Landesleistungsstützpunkt und 26 Lizenztrainer/innen genau vor Ort. Dafür erhalten die Leipziger bereits zum vierten Mal die Auszeichnung.

Jedes Jahr wählt die Jury aus den Bewerbungen aus den olympischen und nicht-olympischen Sportarten die jeweils besten einer Sportart aus. Somit stehen die 50 Sieger-Vereine mit ihren Sportlerinnen und Sportlern, Trainerinnen und Trainern sowie Funktionärinnen und Funktionären repräsentativ für die gesamte Bandbreite des Sports.

 

Das "Grüne Band" im Internet:
www.dasgrueneband.com
www.facebook.com/dasgrueneband

 

Über den Leipziger Kanu-Club

Für die Nachwuchs-Asse des Leipziger Kanu-Clubs e.V. bedeutet Sommerzeit indes: Europa- und Weltmeisterschaften. Kampf um Medaillen und Top-Platzierungen. So auch dieses Jahr. 36 Kanuten des 1992 gegründeten LKC sind Mitglied in einem Landes- oder Bundeskader. Zehn davon starten für Deutschland. Sie sind im Fahrwasser international so erfolgreicher Slalom-Asse wie Anton Franz, Jan Benzien, David Schröder, Lena Stöcklin oder Andrea Herzog, die aus der LKC-Talentschmiede hervorgingen. Bereits zum vierten Mal erhält diese nun die Auszeichnung mit dem ‚Grünen Band für vorbildliche Talentförderung’.

Von der allgemeinen Grundausbildung, beginnend in Schnupperkursen, über das Grundlagentraining bis hin zum gezielten Aufbau der Talente, inklusive Aufnahme an den sportorientierten Schulen Leipzigs, und der Anschlussförderung der Kadersportlerinnen und -sportler deckt der Verein alle Entwicklungs- und Leistungsstufen seiner Schützlinge ab. Der LKC vereint Bundesstützpunkt und Landesleistungsstützpunkt Kanu-Slalom auf sich. Das erklärt auch die Dichte an Lizenz-Trainern, 26 an der Zahl, und die ideale Infrastruktur in Form zahlreicher Trainings- und Wettkampfstätten. Nicht nur im hochmodernen Kanupark Markkleeberg, auf den Wildwasseranlagen und Slalomrennstrecken der Region, sondern auch ‚an Land’: Am Olympiastützpunkt Leipzig, dem Sportgymnasium, der Sportoberschule Leipzig oder in den Landessportschulen.

Bei den Landes- und Deutschen Schüler-, Jugend- sowie Juniorenmeisterschaften von 2015 bis 2017 holten die Leipziger über 200 Medaillen. Im selben Zeitraum landete der LKC-Nachwuchs bei Junioren- und U23-Europa- und Weltmeister- schafften ebenfalls mehrfach auf dem Siegerpodest. Niklas Hecht, Alexander Weber, Leon Hannika, Lennard Tuscherer, Fritz Lehrach, Nele Bayn oder Andrea Herzog – um nur einige Namen zu nennen – haben mehrfach Edelmetall geholt. Auch im Team. 2018 gab es für den Deutschen Kanu-Verband ebenfalls Mannschafts- Medaillen dank Leipziger Unterstützung. Und viele nationale Erfolge für den LKC.

Der Verein legt großen Wert auf Teamspirit und ein lebendiges Miteinander. Die Freizeit- und Fitness-Angebote an seine 265 Mitglieder – darunter knapp 60 im Nachwuchsalter – ist vielfältig. Der LKC nimmt sich in die soziale Verantwortung: Integration ist hier nicht nur ein Begriff. Sportler mit Behinderung werden ebenso angesprochen. Und auch straffällig gewordene Jugendliche erhalten eine neue Chance. Das LKC-Bootshaus zwischen Elsterflutbett und Weiße Elster ist zunächst einmal Anlaufstelle für alle potentiellen Kanutinnen und Kanuten. Über die Termingestaltung in den Sommermonaten kann man sich ja dann auch noch später Gedanken machen.

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