13.11.2018 | Kanu (Allg.)

Acht Kanuten im "Team Sachsen-Anhalt" für Tokio

Am 12. November haben das Landes Sachsen-Anhalt, der Olympiastützpunkt und der LandesSportBund Sachsen-Anhalt in Magdeburg insgesamt 35 Athletinnen und Athleten aus zwölf olympischen und paralympischen Sportarten in das „Team Sachsen-Anhalt für Tokio“ berufen.
Team Sachsen-Anhalt für Tokio / Bild: Eroll Popova

Unter diesen Sportlern finden sich insgesamt acht Kanuten aus dem Rennsport, Slalom und Parakanu und bilden zusammen mit der Leichtathletik den größten Mannschaftsteil in Sachsen-Anhalt.

Alle haben aufgrund ihrer bisherigen sportlichen Leistungen berechtigte Chancen auf eine Teilnahme an den Olympischen Sommerspielen und den Paralympics 2020.

Genau 619 Tage oder gut 20 Monate vor dem Beginn der XXXII. Olympischen Sommerspiele in Japan machte der Ministerpräsident des Landes Sachsen-Anhalt, Dr. Reiner Haseloff, den Sportlerinnen und Sportlern persönlich seine Aufwartung.

„Mit der Berufung des `Team Sachsen-Anhalt für Tokio` präsentiert sich unser Land sportbegeistert und bereits voller Vorfreude auf die olympischen und paralympischen Spiele des Jahres 2020. Ich wünsche allen Athletinnen und Athleten viel Erfolg in der Vorbereitung und dass sie den Sprung nach Tokio schaffen“, so der Ministerpräsident bei der Berufung, die im feierlichen Rahmen im MDR-Landesfunkhaus Sachsen-Anhalt in Magdeburg stattfand.  

„Ich freue mich sehr, dass wir heute nach 2012 für London und 2016 für Rio de Janeiro mit Unterstützung des Landes bereits zum dritten Mal ein `Team Sachsen-Anhalt` für die Vorbereitung auf die Olympischen Sommerspiele und die Paralympics berufen können“, ergänzte LSB-Präsident Andreas Silbersack. Das Team vereint erfahrene Athletinnen und Athleten wie die vielfache Paralympics-Siegerin Andrea Eskau vom USC Magdeburg oder die Ruder-Olympiasiegerin 2016 Julia Lier vom SV Halle und junge nachrückende Talente wie Freistilschwimmer Florian Wellbrock vom SC Magdeburg oder die aktuelle deutsche „Juniorsportlerin des Jahres“, Weitspringerin Lea Jasmin Riecke vom Mitteldeutschen SC. (Die Liste der Teammitglieder finden Sie in der Anlage.)

„Das Land Sachsen-Anhalt, der Olympiastützpunkt und der Landessportbund werden den Sportlerinnen und Sportlern die bestmögliche Unterstützung geben, damit ihr Traum von einer Teilnahme an den olympischen oder paralympischen Spiele 2020 in Tokio Wirklichkeit werden kann“, sagte LSB-Präsident Andreas Silbersack.

Als Maßnahmen zur Unterstützung erwähnte er den sogenannten „Olympiatitel“, in dem jährlich eine sechsstellige Summe für die Olympiavorbereitung, z.B. in Form von Trainingslagern, zur Verfügung steht. Ähnlich wie 2016 soll auch 2020 ein Prämiensystem für Medaillengewinner und deren Trainer zusätzlichen Anreiz für sportliche Höchstleistungen in Tokio geben. Die Athletinnen und Athleten können zudem Leasingfahrzeuge zu Sonderkonditionen erhalten, die ihnen in der Olympiavorbereitung eine bessere Mobilität gewährleisten. Und nicht zuletzt steht der Imagegewinn durch die Bewerbung des Olympia-Teams.

„Wir möchten mit der Team Sachsen-Anhalt erreichen, dass die Topathleten unseres Landes nicht erst mediale Aufmerksamkeit genießen, wenn sie im Jahr 2020 in Tokio eine Medaille gewinnen. Der Weg für sie dorthin ist beschwerlich und voller Entbehrungen. Er verdient es, von den Medien begleitet und von einer breiten Öffentlichkeit verfolgt zu werden“, betonte Silbersack.

 

Zu den acht Kanuten gehören:

Kanu-Rennsport:
Anja Adler (Hallescher KC 54) Trainerin: Ognyana Dusheva
Jasmin Fritz (SC Magdeburg) Trainer: Eckhard Leue
Julia Hergert (SC Magdeburg) Trainer: Eckhard Leue
Ivo Kilian (Hallescher KC 54) Trainerin: Ognyana Dusheva
Nina Krankemann (SC Magdeburg) Trainer: Eckhard Leue
Michael Müller (SC Magdeburg) Trainer: Detlef Hummelt
Yul Oeltze (SC Magdeburg) Trainer: Detlef Hummelt

Kanu-Slalom:
Lisa Fritsche (Böllberger SV Halle) Trainer: Sebastian Winter


Quelle: www.lsb-sachsen-anhalt.de

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