15.10.2018 | Kanu-Rennsport

Andreas Dittmer offiziell in "Hall of Fame" aufgenommen

Der dreifache Olympiasieger Andreas Dittmer ist zusammen mit Katja Seizinger (verheiratete Weber, Ski alpin)und Gerd Schönfelder (Para Ski alpin) in Herzogenaurach offiziell in die „Hall of Fame des deutschen Sports“ aufgenommen worden.
Deutsche Sporthilfe/picture alliance

Damit besteht die "Hall of Fame" des deutschen Sports offiziell aus 113 Mitgliedern. Die Glückwünsche von Bundesinnenminister Horst Seehofer überbrachte der Parlamentarische Staatssekretär Stephan Mayer, für das Parlament war die Vorsitzende des Sportausschusses, Dagmar Freitag, vor Ort. Außerdem anwesend waren zahlreiche „Hall of Fame“-Mitglieder, die den „Neuen“ die Ehre erwiesen, wie die Leichtathletik-Legenden Renate Stecher, Hartwig Gauder und Martin Lauer oder Jochen Schümann, Deutschlands erfolgreichster Segler.

„Es ist eine unglaubliche Ehre, der ‚Hall of Fame‘ anzugehören“, zeigte sich Katja Seizinger von der Aufnahme beeindruckt. „Wenn man sieht, welche Generationen, Gesichter und Namen in diesen besonderen Kreis aufgenommen sind, ist das ein tolles Gefühl.“ Andreas Dittmer: „Als Athlet habe ich früher zu Sportlern aufgeschaut, die durch ihren Erfolg, aber insbesondere auch durch ihre Ausstrahlung Vorbilder waren. Genau hier leistet die ‚Hall of Fame‘ einen tollen Beitrag, und mir bedeutet es unglaublich viel, nun Teil dieses Kreises zu sein.“ Für Gerd Schönfelder, der als erster Behindertensportler in die „Hall of Fame“ aufgenommen wurde, sei die Ehre nicht in Worte zu fassen: „Es ist der Wahnsinn! Ich nehme sehr gerne den Platz in der ‚Hall of Fame‘ ein, stellvertretend für viele Behindertensportler, und werde versuchen, weiterhin anderen Menschen Mut zu machen.“

 

„Sport spielt in jeder Kultur und Gesellschaft eine zentrale Rolle. Wir sind fest davon überzeugt, dass wir durch Sport Leben verändern können. Die Sporthilfe fördert Nachwuchs- und Spitzensportler und schafft mit der ‚Hall of Fame‘ Vorbilder. Gemeinsam nutzen wir so die Kraft des Sports, um positiven Einfluss auf die Gesellschaft zu nehmen“, sagte Kasper Rorsted, Vorstandsvorsitzender der adidas AG.

 

„Die Mitglieder der ‚Hall of Fame des deutschen Sports‘ gehören zu den größten Sport-Idolen Deutschlands. Katja Seizinger, Andreas Dittmer und Gerd Schönfelder haben sich ihren Platz in dieser Ruhmeshalle durch großartige Leistungen in ihren Disziplinen wahrlich verdient“, so Dr. Michael Ilgner, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Sporthilfe.

Die drei neu aufgenommenen Athleten prägten ihre Sportart in den 1990er und 2000er Jahren. Katja Seizinger – „der stille Skistar aus dem Odenwald“ – ist mit drei Olympiasiegen eine der erfolgreichsten deutschen Abfahrtsläuferinnen der Geschichte, wurde Weltmeisterin, gewann zwei olympische Bronzemedaillen und zudem zweimal den Gesamtweltcup. Kanurennsportler Andreas Dittmer – „der Pfeil über dem Wasser“ – sammelte bei Olympischen Spielen insgesamt fünfmal Edelmetall, davon dreimal Gold, und wurde achtmal Weltmeister. Gerd Schönfelder – „der Stier von Kulmain“ – ist der beste deutsche Behindertensportler, den es je gab. Bei den Paralympics stand er insgesamt 16 Mal ganz oben auf dem Siegerpodest, gewann 14 WM-Titel und achtmal den Gesamtweltcup.

 

Zu den Portraits der Neumitglieder:

Katja Seizinger: https://bit.ly/2NQSo17

Andreas Dittmer: https://bit.ly/2uAuAWb

Gerd Schönfelder: https://bit.ly/2uBBhHD

Die „Hall of Fame“ wird durch adidas begleitet. Ideelle Partner sind der Deutsche Olympische Sportbund und der Verband Deutscher Sportjournalisten, die neben der Stiftung Deutsche Sporthilfe das Vorschlagsrecht haben.

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