18.04.2019 | Umwelt & Gewässer

Borstenpass in Hannoversch-Münden wieder geöffnet

Der älteste Kanu-Fisch-Borstenpass Deutschlands, der 2002 als Pilotprojekt mit Unterstützung des Landes-Kanu-Verbandes und der Uni Kassel an der Fulda in Hannoversch-Münden erbaut wurde, ist nach drei Jahren Pause wieder in Betrieb genommen worden. Die Zwangspause ergab sich durch die Sperrung während des Neubaus der direkt oberhalb dieses Borstenpasses liegenden Löwenbrücke.
Der Borstenpass in Han.-Münden

Die Eröffnung wurde mit Unterstützung durch die Stadt Han.-Münden persönlich durch Prof. Reinhard Hassinger von der Uni Kassel  vorbereitet, der diese Art der Bootsgasse entwickelt hat. Mit dabei waren Rainer Münzinger, Mitglied im Mündener KC und damals Initiator dieser Anlage, Reiner Cohrs (2. Vors. Mündener KC) und Albert Emmerich (Präsident LKV Niedersachsen).

Noch ist die Löwenbrücke nicht vollständig abgenommen und daher die Sperrung der Durchfahrt unter der Brücke offiziell nicht aufgehoben. Für den Wesermarathon 2019 ist aber eine Ausnahmeregelung in Aussicht gestellt. Damit ist die Umfahrung der Fuldaschleuse wieder möglich. Das Wasser- und Schifffahrtsamt hatte Bedenken wegen der geringeren Durchfahrtshöhe der neuen Brücke – für Kanuten reicht die aber allemal, es ist fast 1m freie Höhe vorhanden! Wir erwarten daher in Kürze die endgültige Freigabe zur Befahrung des Fuldaarmes mit der Löwenbrücke, um zukünftig in den Sommermonaten wieder den Kanu-Fisch-Pass nutzen zu können.

Weitere Informationen unter: www.kanu-niedersachsen.de

Reiner Cohrs (2.Vors. MKC), Albert Emmerich (Präs. LKV), Prof. Reinhard Hassinger (Uni KS), Rainer Münzinger (MKC), Ralf Feldner (Uni KS)
Montage der Beschilderung an der Einfahrt zum Borstenpass
Fuldawehr mit Borstenpass links
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