Ministerpräsident Dietmar Woidke dankte in seiner Grußansprache den Brandenburger Aktiven für ihr Engagement und betonte: „Sie haben alle eine sehr gute Figur als Botschafter des Landes Brandenburg abgegeben“. Er wünschte sich aber auch, dass die Arbeit der Trainer und Übungsleiter, die mit ihrer Tätigkeit wesentliche Voraussetzungen für die sportlichen Erfolge geschaffen haben, entsprechend geachtet und gewürdigt wird. In diesem Zusammenhang dankte er allen ehrenamtlich Tätigen für ihren unermüdlichen Einsatz. Die Übereinstimmung von effektiver Sportförderung mit der beruflichen Entwicklung der Sportlerinnen und Sportler betrachtete der Ministerpräsident als eine wesentliche Voraussetzung für das Erreichen der Leistungsziele.
Der Präsident des Landessportbundes Brandenburg Wolfgang
Neubert verwies darauf, dass die Brandenburger Sportlerinnen
und Sportler ihre Leistungen in Rio gegenüber den
Spielen von London noch steigern konnten und beglückwünschte
die Aktiven zu ihren Ergebnissen. Gleichzeitig dankte er allen
Unterstützern dafür, dass sie die Voraussetzungen für die
erzielten Erfolge mitgeschaffen haben.
Einen wesentlichen Anteil an der Brandenburger olympischen
Medaillenbilanz erbrachten die Rennkanuten des KC Potsdam mit
je zweimal Gold und Silber sowie einmal Bronze.
Frau Teichert als Vertreterin der AOK Nordost betonte, dass sich ihre Einrichtung vor allem als Gesundheitspartner des Sports in Brandenburg versteht und darauf bedacht ist, besonders den Nachwuchssport zu unterstützen und zu fördern.
Zwischen den öffentlichen Ehrungen der Aktiven von Rio
trugen die brasilianischen Künstler mit ihren Einlagen sowie
die Filmeinspielungen von den olympischen und
paralympischen Ereignissen dazu bei, die Atmosphäre von Rio in
der MBS-Arena nachzuerleben.
Andererseits entlockten die Moderatoren der abendlichen
Veranstaltung auch einigen Aktiven der Olympischen
und Paralympischen Spiele interessante Begebenheiten
sowie mit reichlich Beifall bedachte Schilderungen ihrer
Eindrücke und Erlebnisse. So verriet Doppelolympiasieger
Sebastian Brendel, dass er vor seinem Start nicht wie sonst
üblich mit einem Schluck Wasser des Paddelreviers den Mund
ausspülte, sondern sich für diese Prozedur diesmal eine
Wasserflasche aus einem Motorboot reichen ließ.
Von Günter Welke