20.10.2016 | Olympia / Paralympics

DKV-Olympiateilnehmer beim Empfang der Verteidigungsministerin geehrt

Die Bundesministerin der Verteidigung Ursula von der Leyen ehrte gestern Abend bei einem Empfang in Berlin die Teilnehmer der Bundeswehr an den Olympischen Sommerspielen und den Sommer-Paralympics 2016 in Rio de Janeiro. Unter ihnen befanden sich auch die acht Olympiateilnehmer des DKV.
Die Bundeswehr-Olympiateilnehmer des DKV
Im Beisein des Vorstands- vorsitzenden des Deutschen Olympischen Sportbundes Michael Vesper, und des Vizeprä- sidenten des Deutschen Behindertensportverbandes Karl Quade sowie weiterer Ehrengäste unterstrich Ursula von der Leyen: „Wir haben begeisternde Wettkämpfe in Rio erlebt. Viele von uns haben nachts vor dem Fernseher mitgezittert, gejubelt und herausragende sportliche Leistungen bewundert. Die Sportsoldatinnen und Sportsoldaten haben unser Land, aber auch die Bundeswehr in großartiger Manier vertreten. Sie haben gezeigt, wie man mit Disziplin und Trainingsfleiß das Beste aus seinen Talenten machen kann. Damit sind unsere Olympiafahrer ein Vorbild für die ganze Truppe. Wir alle sind stolz auf Euch!“, würdigte die Ministerin die Leistungen der mehr als 120 anwesenden Sportsoldatinnen und -soldaten.
K4-Olympiasieger Tom Liebscher zeigte sich sehr angetan vom Treffen mit der Ministerin sowie den anderen Bundeswehr-Olympiateilnehmern: „Bei dieser Veranstaltung dabei gewesen zu sein, war für mich eine Herzenssache und zugleich eine große Anerkennung. Ursula von der Leyen hat sehr nette und auch emotionale Worte für uns gefunden, das war schon cool“, so der Dresdner. K1-Starterin Conny Waßmuth äußerte, ihr habe imponiert, wie sich die Ministerin dafür interessiert habe, was die anwesenden Athleten zur Unterstützung durch die Bundeswehr meinen und was aus Athletensicht dabei noch verbessert werden könne.
In einer kurzen Ansprache hatte sich der fünfmalige Olympiateilnehmer und Rio-Bronzemedaillengewinner Ronald Rauhe im Namen der geehrten Bundeswehr-Olympiateilnehmer für das Engagement der Bundeswehr bedankt und unterstrichen, dass sich neue konstruktive Wege wie jüngst zur besseren Vereinbarkeit von sportlicher und beruflicher Entwicklung von den Athleten mit großem Interesse aufgenommen würden.
Mit ihrem Abschneiden in Rio de Janeiro haben die Sportsoldatinnen und Sportsoldaten erneut die Leistungsfähigkeit des Systems der Spitzensportförderung der Bundeswehr unter Beweis gestellt. Bei den letzten 14 Olympischen Sommer- und Winterspielen seit 1992 (nach der Wiedervereinigung) haben die Spitzensportlerinnen und Spitzensportler der Bundeswehr 253 Medaillen (86 Gold, 80 Silber, 87 Bronze) errungen. Das sind rund 44 % der insgesamt 570 Medaillen der deutschen Olympiamannschaften.
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