Im Beisein des Vorstands- vorsitzenden des Deutschen
Olympischen Sportbundes Michael Vesper, und des Vizeprä-
sidenten des Deutschen Behindertensportverbandes Karl Quade
sowie weiterer Ehrengäste unterstrich Ursula von der Leyen:
„Wir haben begeisternde Wettkämpfe in Rio erlebt. Viele von uns
haben nachts vor dem Fernseher mitgezittert, gejubelt und
herausragende sportliche Leistungen bewundert. Die
Sportsoldatinnen und Sportsoldaten haben unser Land, aber auch
die Bundeswehr in großartiger Manier vertreten. Sie haben
gezeigt, wie man mit Disziplin und Trainingsfleiß das Beste aus
seinen Talenten machen kann. Damit sind unsere Olympiafahrer
ein Vorbild für die ganze Truppe. Wir alle sind stolz auf
Euch!“, würdigte die Ministerin die Leistungen der mehr als 120
anwesenden Sportsoldatinnen und -soldaten.
K4-Olympiasieger Tom Liebscher zeigte sich sehr angetan vom
Treffen mit der Ministerin sowie den anderen
Bundeswehr-Olympiateilnehmern: „Bei dieser Veranstaltung dabei
gewesen zu sein, war für mich eine Herzenssache und zugleich
eine große Anerkennung. Ursula von der Leyen hat sehr nette und
auch emotionale Worte für uns gefunden, das war schon cool“, so
der Dresdner. K1-Starterin Conny Waßmuth äußerte, ihr habe
imponiert, wie sich die Ministerin dafür interessiert habe, was
die anwesenden Athleten zur Unterstützung durch die Bundeswehr
meinen und was aus Athletensicht dabei noch verbessert werden
könne.
In einer kurzen Ansprache hatte sich der fünfmalige
Olympiateilnehmer und Rio-Bronzemedaillengewinner Ronald Rauhe
im Namen der geehrten Bundeswehr-Olympiateilnehmer für das
Engagement der Bundeswehr bedankt und unterstrichen, dass sich
neue konstruktive Wege wie jüngst zur besseren Vereinbarkeit
von sportlicher und beruflicher Entwicklung von den Athleten
mit großem Interesse aufgenommen würden.
Mit ihrem Abschneiden in Rio de Janeiro haben die
Sportsoldatinnen und Sportsoldaten erneut die
Leistungsfähigkeit des Systems der Spitzensportförderung der
Bundeswehr unter Beweis gestellt. Bei den letzten 14
Olympischen Sommer- und Winterspielen seit 1992 (nach der
Wiedervereinigung) haben die Spitzensportlerinnen und
Spitzensportler der Bundeswehr 253 Medaillen (86 Gold, 80
Silber, 87 Bronze) errungen. Das sind rund 44 % der insgesamt
570 Medaillen der deutschen Olympiamannschaften.