25.10.2021 | DKV / Verbände

DKV-Präsidium auf der Zielgeraden vor dem Kanutag

Am 19. Oktober 2021 brachte sich das Präsidium des Deutschen Kanu-Verbandes bei seiner Tagung im Bundesleistungszentrum in Duisburg auf die Zielgerade vor dem Kanutag Mitte November.
Das DKV-Präsidium tagt Duisburg (Bild: Oliver Strubel)

Große Neuerungen stehen im Verband an, wenn das höchste Gremium, der Deutsche Kanutag, am 20. November in Leipzig zusammenfindet. Diese galt es vorzubereiten und abzustimmen.  

Da DKV-Präsident Thomas Konietzko aufgrund seiner Kandidatur für das höchste Amt in der Internationalen Kanu-Föderation (ICF) nicht mehr für den DKV antritt, wird die Wahl des DKV-Präsidenten sicherlich der Höhepunkt des Kanutages. „Ich werde den DKV und seine tollen Mitarbeiter vermissen. Das steht jetzt schon für mich fest“, so Konietzko. „Noch habe ich aber einen Monat, in dem ich auch weiterhin alles dafür tun werden, meinem Nachfolger einen guten Übergang zu gewährleisten. 

Der bisherig einzige Kandidat für das höchste Amt im Verband ist der aktuelle Vizepräsident Leistungssport Jens Perlwitz (Kassel). Entsprechend wird beim Kanutag auch eine Nachfolge für das Amt des Vizepräsidenten gesucht. Hier werden sich Karl Hauck (Kleinheubach) und Joachim Schwarzrock (Essen) zur Wahl stellen. 

Im Rahmen des Kanutag-Wochenendes vom 18.-21. November findet bereits am Donnerstag eine weitere Präsidiumssitzung, am Freitag der Verbandsausschuss und am Samstag der eigentliche Kanutag statt. Der krönende Abschluss des Wochenendes wird der Festabend sein, bei dem unter anderem die erfolgreichen Sportlerinnen und Sportler der Olympischen und Paralympischen Spiele geehrt werden. 

Hochwasserhilfen werden fortgeführt 

Im aktuellen Tagesgeschäft des Präsidiums ging es einmal mehr um die Hochwasserhilfen für betroffene Kanu-Vereine. DKV-Vizepräsident Peter Ludwig erklärte, dass inzwischen an 23 geschädigte Vereine finanzielle Unterstützungen geflossen seien. „Es ist zwar unwahrscheinlich, dass sich jetzt noch weitere Vereine bei uns melden“, so Ludwig. „Aber die Maßnahmen lassen wir noch weiterlaufen und entscheiden Ende des Jahres, wie die Restsumme der eingegangenen Spenden verteilt wird. Ich bin aber sehr dankbar, dass sich so viele Menschen und Vereine solidarisch gezeigt haben. Es ist ein besonderes Zeichen, dass die Kanu-Familie zusammensteht.“ 

Großes Wettkampfprogramm 2022 und folgende 

Für die kommenden Jahre zeichnete sich schon jetzt eine intensive Zeit ab. Auf Kanu-Deutschland warten im nächsten Jahr mehrere hochkarätige Wettkämpfe im eigenen Land. Mit beispielsweise den Weltmeisterschaften im Kanu-Slalom in Augsburg, den European Championships im Kanu-Rennsport und Parakanu in München und den Finals 2022 in Berlin finden hochklassige Wettkämpfe in Deutschland statt, die hoffentlich viele Fans an die Sportstätten, aber sicher viele Zuschauer vor die Fernseher locken werden. Im Präsidium wurden daher zahleiche Abstimmungen für unter anderem die Nachhaltigkeit von Veranstaltungen getroffen. Darüber hinaus wurde auch die Bewerbungs-Situation für die weiteren Jahre thematisiert.  

Newsletter und Online-Magazin auf gutem Kurs 

Mit dem Ausklingen der aktuellen Paddelsaison wurde auch ein Zwischenbericht zu den in diesem Jahr gestarteten Aktivitäten der internen Öffentlichkeitsarbeit dem Präsidium vorgestellt. „Im April haben wir den neuen Newsletter und das Online-Magazin gestartet“, so die DKV-Vizepräsidentin Verbandsentwicklung Ulrike Schreck (Bremen). „Daher ist es jetzt ein guter Zeitpunkt sich über den Trend und die weiteren Schritte zu unterhalten.“ Das DKV-Update, der monatliche Newsletter, steuert auf ca. 4.000 Abonnenten zu. Dabei sind besonders die enorm hohen Klick- und Öffnungsraten bemerkenswert. Ähnlich guten Anklang findet das Online-Magazin „Wir lieben Paddeln“ bei den Kanu-Interessierten, die dort eine Fülle von Freizeitsport-Meldungen finden kann. Die positive Entwicklung des Newsletters ist unter anderem auf den zusätzlichen Content des Online-Magazins zu erklären.  

„Wir sind auf einem guten Weg“, resümierte Schreck den Zwischenbericht. „Ich kann mir aber gut vorstellen, dass wir nochmal einige Elemente auf den Prüfstein stellen sollten und konzeptionell noch weiter in die Zukunft blicken müssen.“ 


Weitere Informationen

Zurück zur Liste