Damit soll auch schon auf die Weltspiele 2023 in Berlin aufmerksam gemacht werden. Die Rennen der Special Olympics Veranstaltungen finden auf der Regattastrecke in Berlin-Grünau statt.
Es nehmen vier Einrichtungen und Vereine teil, unter anderem PCK Wassersport Schwedt. Dieser Verein hat bei den vergangenen Weltspielen in Los Angeles und Abu Dhabi bereits einige Goldmedaillengewinner gestellt, und blickt auf eine erfolgreiche Arbeit mit Paddlern mit geistiger Behinderung zurück. Trainer des erfolgreichen Teams ist Gerhard Bowitzki, selbst ehemaliger Weltmeister im Parkanu. Die Paddler des Vereins nahmen im Mai bereits am Weltcup im polnischen Poznan teil.
An der East Side Gallery wird es drei Finals geben. So starten dort sowohl die Männer als auch die Frauen im Einer, als auch der Unified Zweier der Männer. Alle Rennen werden in Tourenbooten des gleichen Modells durchgeführt. Diese Boote sind bei den Rennen von Special Olympics üblich. Das Unified Konzept sieht vor, dass Behinderte und Nicht-behinderte Sportler vor den Wettkämpfen miteinander trainieren. Sie sollen sich dabei auf Augenhöhe begegnen und damit den Inklusionsgedanken in den Vereinen und Einrichtungen leben. Neben dem Sport im Verein ist eine weitere Besonderheit von Special Olympics, das dort auch Einrichtungen der Behindertenhilfe mit ihren Sportgruppen starten können.
Im Rahmen der Nationalen Spiele wird ein Kooperationsvertrag zwischen dem Kanuweltverband (ICF) und Special Olympics International unterzeichnet werden. Damit soll die Zusammenarbeit weiter vertieft werden. Neben den Rennen beim Weltcup in Poznan sind in diesem Jahr noch Demonstrationsrennen bei den Kanu-Weltmeisterschaften im kanadischen Halifax Anfang August vorgesehen.
Zeitplan:
Donnerstag, 23.6.2022, 12:30 bis 14:00. Die Endläufe finden ab 13:30 Uhr statt.