29.04.2021 | Kanu-Rennsport

Der Damen-K4 ist nun vollständig

Caroline Arft und Melanie Gebhardt im Duell um den letzten freien Platz im deutschen Damen-Vierer. 
Melanie Gebhardt

Zum Auftakt des zweiwöchigen Trainingslagers in Kienbaum traten Caroline Arft (KG Essen) und Melanie Gebhardt (SC DHFK Leipzig) auf der 300m-Distanz gegeneinander an. Die Gewinnerin soll gemeinsam mit Sabrina Hering-Pradler (Hannoverscher KC), Jule Hake (KSC Lünen) und Tina Dietze (LVB Leipzig) den deutschen Damen-K4 für die Olympischen Spiele qualifizieren. In dieser Bootsklasse konnten die deutschen Damen bei den vergangenen fünf Olympischen Spielen insgesamt 3x Gold und 2x Silber gewinnen, weshalb auch in diesem Jahr große Hoffnungen bestehen. 

In einem spannenden und fairen Kopf-an-Kopf-Rennen konnte Melanie Gebhardt das Duell letztendlich mit 0,12 Sekunden Vorsprung für sich entscheiden. Hocherfreut über diesen kleinen aber dennoch bedeutsamen Schritt hofft sie nun, eine Bereicherung für den K4 darzustellen und gemeinsam als Team die internationale Olympiaqualifikation zu erreichen.

"Ich habe gar keine Erwartungen oder Wünsche, auf welcher Position im K4 ich eingesetzt werde. Wichtig ist mir nur, dass ich mich bestmöglich einbringen kann und dazu beitrage, dass das Boot schnell läuft und wir vorne mit dabei sind" so die 27-Jährige im Interview. Auch im Hinblick auf den Weltcup in Szeged bleibt die Leipzigerin gelassen: "Hauptsache wir sind vorne. Ich bin kein Freund davon, mir im Vorfeld schon viele Gedanken über Platzierungen zu machen. Ich möchte meine beste Leistung im Rennen abrufen und schauen, wo wir damit landen".

Bis dahin werden noch viele gemeinsame Trainingseinheiten im Mannschaftsboot absolviert, damit die vier Damen in zwei Wochen bestmöglich vorbereitet sind. 

Von Finn Eidam

Zurück zur Liste