28.07.2022 | Umwelt & Gewässer

Der Gewässerretter-Wettbewerb geht in die nächste Runde 2022

Bis zu 333 EUR gewinnen - Drei Kategorien laden zum Mitmachen ein
Gewässerretter am Wannsee 2019 (Bild: Volker Gehrmann)

1. Kategorie: Kinder- und Jugend-Wettbewerb

Wer kann mitmachen? Kinder- und Jugendgruppen der Verbände, gern auch gemeinsam mit Kindergärten und Schulen. Was ist zu tun? Organisiert eine Aufräumaktion im oder an einem Gewässer, dokumentiert eure Aktion und die beteiligte Kinder- und Jugendgruppe mit Fotos. Wer kann die Kinder und Jugendlichen bei der Aktion unterstützen? Als Betreuer:innen können Jugendliche oder erwachsene Vereins-/Verbandsmitglieder tätig sein, die auch bei der Dokumentation der Aktion helfen.


2. Kategorie: Warum ist eure Aktion nachhaltig?


Müllsammelaktionen sind wichtig für die Natur und machen sogar Spaß. Aber was ist nach einem solchen Tag? War das nur eine einmalige Aktion oder hat dieser Tag zum Nachdenken angeregt, gibt es Änderungen im Verhalten, sind vielleicht neue oder Folgeaktionen geplant?
Wer kann mitmachen? Alle, die nicht nur eine einmalige Müllsammelaktion am Gewässer durchgeführt haben. Alle, bei denen eine Gewässerreinigungsaktion zu positiven Änderungen im Verhalten geführt hat. Alle, denen nachhaltige Aktionen für die Gewässer wichtig sind.
Was ist zu tun? Dokumentiert eure Reinigungsaktion am Gewässer und erklärt, warum gerade eure Aktion nachhaltig ist.


3. Kategorie: Offener Wettbewerb


Wer kann mitmachen? Jede:r, der/die nicht unter den ersten beiden Rubriken teilgenommen hat, kann sich hier bewerben und wird vielleicht Gewinner:in dieser Kategorie.
Worauf kommt es an? Ob das größte, das kleinste oder älteste Müllteil, die größte, lustigste oder originellste Reinigungsaktion – der Kreativität ist hier keine Grenze gesetzt.

 


Bewerbung

Schickt uns die Dokumentation (Bericht, Fotos, Zeitungsartikel, Links zu Webseiten etc.) eurer Aktion bis zum 31.10.2022 per E-Mail an info@gewaesserretter.de

 

 


Gewässerretter-Jahr 2022

Ob „International Coastal Cleanup-Day“, „RhineCleanup“, „Wir räumen auf!“, oder „Küstenputztag“ – Höhepunkt der diesjährigen Müllsammelsaison bilden die Aktionen rund um den 17. September! Viele der Aufräumaktionen beteiligen sich am Citizen-Science-Ansatz der Gewässerretter, in dem Freiwillige den gesammelten Müll protokollieren, zählen und wiegen. Sie protokollieren, zählen und wiegen den gesammelten Müll und liefern die Zahlen an eine vom NABU geführte Datenbank.

Die Ergebnisse helfen, die Herkunft der Abfälle zu verstehen und Maßnahmen zur Müllvermeidung zu entwickeln. Dies ist besonders interessant, um die Wirksamkeit des eingeführten EU-Einwegplastik-Verbots zu prüfen: Gehen mittelfristig die Zahlen von Einweggeschirr, Fast-Food-Verpackungen oder Strohhalmen zurück? Denn einig sind sich die Gewässerretter und ihre über eine Millionen Mitglieder auch darin: Müll aufsammeln ist nur die zweitbeste Lösung. Wichtiger ist es, Abfälle zu vermeiden, wertvolle Ressourcen zu schonen und intelligente Mehrwegsysteme zu etablieren.

Die bisherigen Erfolge finden Sie hier.

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